Peter Vogel studierte Klavier, Orgel und Komposition. Seine pianistischen Lehrjahre führten ihn bis zur Meisterklasse bei Homero Francesch an der Musikhochschule Zürich. Neben seiner klassischen Ausbildung hat er sich intensiv mit Jazzmusik beschäftigt. Zahlreiche Auszeichnungen, Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen begleiten seine umfangreiche Konzerttätigkeit.
Er trat auf verschiedenen europäischen Festivals auf, wie dem Kultursommer Nordhessen, dem ars electronica Festival Linz, dem Forum Feldkirch, dem Bodenseefestival, den Bregenzer Festspielen, dem Konstanzer Musikfestival, dem Festival van Vlaanderen in Belgien, sowie in der Ukraine beim Lviv Chamber Music Festival »Szymanowski Quartet and friends« und dem SoNoRoFestival in Kiew. Seine Engagements führten ihn auch nach Peking, wo er am Central Conservatory of Music Meisterkurse gab und im Grand National Theater auftrat. Seine Werke wurden bisher unter anderem in Darmstadt, Frankfurt, Peking, Bregenz, Linz, Lemberg, Kiew und Konstanz uraufgeführt. Foto: Jan Frommel
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit kann Vogel auch auf ein mittlerweile über 25-jähriges Engagement als Veranstalter zurückblicken. Dabei steht für ihn stets der Gedanke im Mittelpunkt, Musik, Künstler und Publikum auf neue intensivere Weise miteinander zu verbinden und kulturell bedeutsame Musik mit all ihrer Kraft zu vermitteln. Im Jahr 1995, seinerzeit selbst noch Student, führte er über Ostern zum ersten Mal das Internationale Festival junger Meister durch, das sich zu einem beispielhaften Förderprogramm für junge, hochbegabte Künstler entwickelte und jährlich im gesamten Bodenseegebiet stattfindet.
Aus diesem Festival entstand auch der biennale Internationale Klavierwettbewerb um den ZF-Musikpreis sowie der jährlich stattfindende Internationale Wettbewerb des RC Friedrichshafen-Lindau, der zunächst junge PianistInnen auszeichnete und seit drei Jahren als "Creative Music Award" neue Wege geht. Zu seinem Portfolio als Veranstalter gehören auch die Langenargener Schlosskonzerte, das Konstanzer Musikfestival, die MTU-Orchesterakademie, das Festival music open und das Musikprogramm der Kunst- und Konzerthalle arlberg1800.
Frédéric Bolli, Komponist
Frédéric Bolli komponiert sowohl Orchester- und Kammermusik als auch Lieder und Oratorien. Seine Werke wurden unter anderem beim Bodenseefestival und beim Konstanzer Musikfestival uraufgeführt und auf mehreren CDs veröffentlicht. So stand 2021 die Uraufführung der »Sinfonia nabollitana« auf dem Programm, die mit ihrem frischen, sommerlichen Ausdruck das Publikum in Konstanz begeisterte. Im vergangenen Jahr war seine »Prager Sinfonie« mit der hinreißenden Sopranistin Ania Vegry zu hören, eine sehr persönliche und farbenreicht Auseinandersetzung mit der Stadt an der Moldau. ©Artist
Geboren 1953 in La Chaux-de-Fonds (Schweiz) studierte Frédéric Bolli nach der Matura Mathematik, Physik,
Musikwissenschaft und Schulmusik in Zürich. Als Komponist bildete er sich zunächst autodidaktisch aus. Daneben nahm er
Gesangsunterricht bei Rudolf A. Hartmann und bei Ivan Neumann in Zürich sowie bei Elsa Seyfert in Konstanz. Zudem besuchte er den Meisterkurs von Maria Stader. Der Kompositionsunterricht beim bekannten Zürcher Komponisten, Musikologen und Publizisten Rolf Urs Ringger setzte erst später ein. Ein Studienaufenthalt beim englischen Komponisten Ivan Moody in Lissabon rundete seine kompositorische Ausbildung ab.
Bolli ist Autor beim Schweizer Singbuchverlag. Er leitete verschiedene Chöre, so das Vokalensemble più mosso in Winterthur und den Frauenchor dezibella in Konstanz und wohnt am Bodensee. Er sang mehrere Bass- und Baritonpartien in Opernproduktionen des Thurgauer Barockensembles und des Operina-Ensembles. Er wirkte als Sänger in »Europeras V« von John Cage und »Arias« von Caroline Wilkins in Zürich (IGNM) mit. Mit seinem eigenen Chansons-Programm trat er in verschiedenen Schweizer Städten sowie im Radio auf. Diverse Chorkompositionen wurden ebenfalls von Radio DRS-2 ausgestrahlt. Seine Kompositionen sind bei Breitkopf&Härtel, Edition Brendel und im Pan-Verlag in Zürich herausgekommen. Bolli ist Mitglied des Schweizerischen Tonkünstlervereins (ASM-STV).
Ioana Cristina Goicea, Violine
Ioana Cristina Goicea gehört zu den herausragenden Violinistinnen der jüngeren Generation. 2017 gewann sie den ersten Preis der Michael Hill Violin Competition in Neuseeland, wo die Presse ihre leidenschaftlichen Auftritte feierte und sie zum „neuen Stern am musikalischen Firmament“ ernannte. 2018 wurde sie erste Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn und Preisträgerin des Internationalen Indianapolis Violinwettbewerbs in den USA. 2019 wurde sie Preisträgerin des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Sie ist auch Gewinnerin des internationalen ”J. Brahms” Wettbewerbes (2013) und des Internationalen ”Fritz Kreisler” Wettbewerbes in Wien (2014).
Im Oktober 2020 ist sie mit 27 Jahren zur Professorin für Violine an der renommierten Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ernannt worden.
Sie gastierte in renommierten Konzerthäusern und bei Festivals in Europa, Asien, Amerika, Neuseeland und Australien. So war sie unter anderem im Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Berlin, St Martin-in-the-Fields London, Melbourne Recital Centre, Wiener Konzerthaus, Bozar Brussel, Meistersingerhalle Nürnberg, Königin Elizabeth Saal Antwerp, in ©Hans Schaper
der Shanghai Concert Hall, im Rumänischen Athenäum, in der Townhall Auckland, im Staatstheater Heidelberg, in der Slowakischen Philharmonie Bratislava und im Konzerthaus Freiburg zu hören.
Solistisch spielte Ioana Cristina Goicea unter anderem mit dem Belgian National Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der NDR Radiophilharmonie, der Staatskapelle Halle, dem Orchestre Royal de chambre de Wallonie, der George Enescu Philharmonie Bukarest, dem Auckland Philharmonia Orchestra, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Rundfunk Orchester Bukarest, dem Antwerp Symphony Orchestra, dem Beethoven Orchester Bonn, mit der Südwestdeutschen Philharmonie und der Philharmonie Baden-Baden.
Neben ihrer Solistentätigkeit ist die junge Violinistin auch eine begeisterte Kammermusikerin. So trat sie in verschiedensten Kammermusikensembles und mit nahmhaften Künstler u.a. bei Verbier
Akademie, Sommerlichen Musiktage Hitzacker und Heidelberger Frühling Akademie.
Sie ist Preisträgerin des ACM Trio di Trieste Kammermusikwettbewerbs 2015, bei dem sie im Duo gemeinsam mit dem Pianisten Andrei Banciu den 2. Preis sowie den Young Award gewann.
Ioana Cristina Goicea wurde 1992 in Bukarest, Rumänien, in eine Musikerfamilie geboren. Sie studierte bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zuvor wurde sie von Prof. Mariana Sîrbu an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und von Prof. Petru Munteanu an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ausgebildet. Sie hat an Meisterkursen bei Prof. Mihaela Martin, Silvia Marcovici, Pinchas Zukerman, Saschko Gawriloff teilgenommen.
Ihre Karriere wurde von der Deutschen Stiftung Musikleben, Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Gertrud- und Hellmut Barthel Stiftung, dem DAAD, von ad infinitum Leipzig, der Live Music Now Hannover, der Werner Richard – Dr. Carl Dörken und der Gundlach Stiftung gefördert.
Zurzeit spielt Sie eine Violine von J.B. Vuillaume, eine Leihgabe eines großzügigen privaten Gönners sowie eine moderne Violine von Jürgen Manthey (Leipzig, 2021).
Alexey Stadler, Violoncello
Alexey Stadler sorgte in jüngster Vergangenheit durch seine Debuts bei den BBC Proms mit Shostakovichs erstem Cellokonzert unter Vasily Petrenko, dem Ulster Orchestra unter der Leitung von Elim Chan, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Tugan Sokhiev, beim San Francisco Symphony Orchestra unter Vladimir Ashkenazy und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra unter Michael Sanderling für Furore.
Die Saison 2023/24 hält für Alexey Stadler eine Vielzahl an hochkarätigen Engagements bereit. Er wird mit dem Belgian National Orchestra, dem GöttingerSymphonieorchester, dem Vorarlberger Symphonieorchester und dem Georgisches Kammerorchester Ingolstadt zu erleben sein.
Als hervorragender Kammermusiker trat Alexey Stadler mit namhaften Künstlern wie Janine Jansen, Vadim Repin, Christian Tetzlaff, Igor Levit, Alice Sara Ott, Viviane Hagner, Lukáš Vondráček, dem Ebène Quartet und dem Szymanowski Quartet auf.
Recitals und Kammermusikkonzerte führten ihn zu Festivals wie dem International Chamber Music Festival Stavanger, St. Petersburg White Nights Festival, Menuhin Festival Gstaad, Schleswig-Holstein Musik Festival, Heidelberger Frühling und den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern.
Als Solist tritt Alexey Stadler mit Klangkörpern wie dem BBC National Orchestra of Wales, den Münchner Symphonikern, dem Irish Chamber Orchestra, dem Mariinsky Orchestra, Riga Sinfonietta, dem Nordic Symphony Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter namhaften Dirigenten wie Dmitri Kitajenko, Robert Trevino, Valery Gergiev und Marek Janowski auf.
Geboren in eine Musikerfamilie, begann Alexey Stadler als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung an der Rimsky-Korsakov Musikschule der Stadt St. Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Frans Helmerson, Lynn Harrell, Steven Isserlis, Sir András Schiff und war Stipendiat der „Oscar und Vera Ritter-Stiftung“, der „Alfred Töpfer Stiftung“ und der „Martha Pulvermacher Stiftung“ in Hamburg.
Alexey Stadler studierte in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er zwischen 2020 und 2023 Kammermusik unterrichtete.
Er ist aktiv an der Gestaltung des Krzyżowa-Music Festivals in Niederschlesien, Polen – zu seinen Aktivitäten zählen Leitung der Symposien, künstlerische Assistenz so wie zahlreiche soziale Engagements.
Seit 2023 ist Alexey Stadler Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Er spielt ein Violoncello von David Tecchler aus dem Jahr 1715.
Foto: Marco Borggreve
Herbert Schuch, Klavier
In der Saison 2023/2024 ist Herbert Schuch u.a. mit Konzerten beim Heidelberger Frühling, in der Alten Oper Frankfurt, in der Kölner Philharmonie, Liederhalle Stuttgart und Elbphilharmonie Hamburg zu erleben. Beim Lille Piano(s) Festival wird er sämtliche Klaviersonaten von Mozart an zwei Tagen präsentieren. Außerdem gastiert er u.a. bei der Jenaer Philharmonie, dem Orchester des Gärtnerplatztheaters München, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz.
Herbert Schuch arbeitet unter anderem mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem National Symphony Orchestra Taiwan, dem Orchester des Mariinsky Theaters, dem Residentie Orkest Den Haag und dem Orchestra della Svizzera Italiana. Er spielt auf internationalen Podien und Festspielen wie dem Kennedy Center, der Elbphilharmonie,der Kölner Philharmonie, den Salzburger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer, dem Heidelberger Frühling und dem Schumannfest Düsseldorf. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Andrey Boreyko, Lawrence Foster, Reinhard Goebel, Mirga Grazinyte-Tyla, Eivind Gullberg Jensen, Riccardo Minasi, Kent Nagano, Jonathan Nott, Michael Sanderling und Jukka-Pekka Saraste.
Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Er studierte bei Kurt Hantsch und dann bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum und erfährt in jüngster Zeit erfährt besondere Prägung in der Begegnung und Arbeit mit Alfred Brendel. Innerhalb eines Jahres gewann er drei bedeutende Wettbewerbe in Folge, den Casagrande-Wettbewerb, die London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien. Seine Leidenschaft für Kammermusik teilt Herbert Schuch, der als Kind 10 Jahre lang selber Geige spielte, auf der Bühne mit Musikern wie Nicolas Altstaedt, Julia Fischer, Maximilian Hornung, Sebastian Manz oder Daniel Müller-Schott. Mit der Pianistin Gülru Ensari widmet er sich auch dem Klavierspiel zu vier Händen und an zwei Flügeln. Beim Label AvI veröffentlichte das Duo bereits drei CDs mit einem stilistisch weit gespannten Repertoire von Mozart bis Bernd Alois Zimmermann. Herbert Schuch nahm zahlreiche CDs auf, unter anderem mit dem Klarinettisten Sebastian Manz und mit dem Cellisten Daniel Müller-Schott. Auf Solo CDs spielte er Werke von Janáček, Schubert, Schulhoff und Beethoven ein.
Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation „Rhapsody in School“, welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt und gibt regelmäßig Meisterklassen.
Bild: Felix Broede
Gülru Ensari, Klavier
Gülru Ensari gehört zu den erfolgreichsten türkischen PianistInnen. In Istanbul geboren, begann sie mit 6 Jahren ihre musikalische Ausbildung am Staatlichen Konservatorium der
Universität ihrer Heimatstadt. Nach ihrem Abitur an der Deutschen Schule Istanbul schloss sie ihr Studium bei Prof. Meral Yapalı am Istanbuler Konservatorium ab. Anschließend ging sie als
Stipendiatin der Deutschen Schule an die Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo sie 2012 ihr Konzertdiplom bei Prof. Vassily Lobanov machte. Es folgte 2015 ihr Master-Abschluss mit dem
Schwerpunkt Kammermusik bei Prof. Anthony Spiri.
Ihr großes kammermusikalisches Engagement führte bereits zur Zusammenarbeit mit Musikern wie Gautier Capuçon, Ilya Gringolts, Mirijam Contzen, Sebastian Manz und Ramón Ortega Quero. Anfang
2017 erschien die CD „Go East!“, auf der sie gemeinsam mit dem Pianisten Herbert Schuch Werke von Hindemith, Brahms, Özkan Manav und Stravinsky zu einem furiosen Konzeptalbum vereinte.
Gemeinsam waren beide in der Philharmonie Köln, dem MiTo Festival in Mailand/Turin, in Salzburg und Essen zu erleben. Weitere Engagements führen die beiden in der Saison 17/18 zum
Hessischen Staatsorchester Wiesbaden und zum WDR Sinfonieorchester Köln.
Gülru Ensari wurde mit verschiedenen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter zwei erste Preise bei den Bundeswettbewerben Jugend Musiziert. Sie ist Gewinnerin des
internationalen Musikwettbewerbs der Edirne-Mimar-Sinan-Universität und Preisträgerin des „3. Interfest-Bitola International Competition for Young Pianists“ in Mazedonien. 2005 erhielt sie
den Yamaha Preis als erfolgreichste Studentin des Staatlichen Konservatoriums der Universität Istanbul.
Inzwischen konzertierte Gülru Ensari mit zahlreichen führenden Orchestern der Türkei, wie dem Orkestra İstanbul, dem Staatsorchester in Adana, der Staatsphilharmonie Bursa, dem Staatlichen
Symphonie Orchester Istanbul und dem Kammerorchester Istanbul. Sie gab Konzerte in der Türkei, in den USA, Polen, Belgien, Deutschland, Ungarn, Österreich,
Portugal und in der Schweiz und ist bei internationalen Festivals wie dem Istanbul Festival, dem Bebersee Festival, dem Antalya Piano Festival, Samos Young Artists Festival und
dem Turgutreis D-Marin Festival aufgetreten. Sie gastierte in den vergangenen Saisons u.a. im BOZAR in Brüssel, auf Schloss Elmau, in der Tonhalle Zürich, im Beethovenhaus Bonn und bei der
Sociedad Filarmonica in Bilbao.
Bild: artist
Peter Vogel & sein Ensemble
Die Band um den Leiter der Schlosskonzerte, dem Pianisten und Komponisten Peter Vogel, bietet Jazz- und Popularmusic vom Feinsten. Auf dem Programm stehen geistreiche Arrangements berühmter Jazzstandards und Popsongs bis hin zu Jazztunes aus eigener Feder. Die fünf Ausnahmemusiker haben ihre Wurzeln tief in der Klassik, ihre Liebe aber gilt auch den Rhythmen und der Freiheit der Blue Notes.
Peter Vogel studierte Klavier, Orgel und Komposition. Seine pianistischen Lehrjahre führten ihn bis zur Meisterklasse bei Homero Fracesch an der Musikhochschule Zürich. Zahlreiche Auszeichnungen, Rundfunk- Fernseh- und CD-Aufnahmen begleiten seine intensive Konzerttätigkeit.
Alexandrina Simeon studierte nach einer klassischen Gesangsausbildung Jazz-Gesang und tritt mit den Bands »THE HORNFLAKES« und »Whispering grass« auf namhaften internationalen Jazzfestivals auf. Saxophonist Jan Prax gewann Preise als klassischer Pianist, ehe er Saxophon studierte und mit Musikern wie David Sanborn, Gene Lake, Riccardo del Fra und Kurt Rosenwinkel zuammenarbeitete. Bassist Dragan Trajkowski ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Solokontrabassist beim Tiroler Symphonieorchester Innsbruck. Schlagzeuger Ewald Zach studierte am Bruckerkonservatorium Linz. Er arbeitete mit Adelhard Roidinger, Allan Praskin, Ali Andreß, Dorretta Carter und Peter Sadlo zusammen, spielte bei Theaterproduktionen und auf internationalen Festivals.studierte Schlagzeug in Innsbruck, Graz, Freiburg und New York und tritt weltweit mit den Bands Cosmonique und Wolfi Rainer Band auf.
Karl Frierson
Karl Frierson wurde in Florence, South Carolina, geboren. Inspiriert von Dizzy Gillespie, beschloss er im Alter von 9 Jahren, ein internationaler Entertainer zu werden. Karl Frierson nahm in den USA an vielen Magnetprogrammen für musikalisch Begabte und Talente teil. Im Jahr 1983 wurde er als jüngster Chorschüler seiner Highschool mit dem Honors All-State Chorus ausgezeichnet. Im Jahr 1985 erhielt er ein Sommerstipendium für die South Carolina Governor's School Of The Arts. Karl entschied sich für ein Studium an der Georgia State University und machte sich mit der Unterhaltungsbranche vertraut. Zwei Jahre später trat Karl als Infanterist in die US-Armee ein und erhielt drei Jahre Foto:Artist
später einen Sonderauftrag bei der US Army Europe Band and Chorus. Während seiner achtjährigen Militärkarriere absolvierte er über 800 Auftritte als musikalischer Botschafter in ganz Europa.
1997 gründete Karl Fierson zusammen mit dem deutschen Produzenten Pit Baumgartner "De Phazz", ein Downtempo-Jazz-Ensemble, das modernen Turntabilismus und Elemente von Soul, Latin, Trip Hop und Drum & Bass in einen Lounge-Sound integriert. "Hero Dead and Gone", die erste Single ihres ersten Albums, gesungen und getextet von Karl Frierson, wurde ein Hit in den deutschen Charts. Seit 1997 hat die richtungsweisende Band 15 erfolgreiche Alben veröffentlicht, wurde für Musikpreise nominiert und erhielt internationale Anerkennung. Im Jahr 2006 veröffentlichte Karl Frierson sein Soloalbum "Soulprint", das sich zwei Wochen in den britischen Soul-Charts hielt. Karl Frierson schreibt und performt weiterhin mit De Phazz parallel zu seiner Solokarriere. Er lebt in Lindau, Deutschland am Bodensee.
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz wurde 1932 gegründet. Sie gehört zu den wichtigsten Kulturträgern des deutschen Südwestens, prägt das kulturelle Angebot der Universitätsstadt Konstanz und stellt auch im Konzertleben der Schweiz eine wichtige Größe dar. Mit über 60 fest angestellten Musikern erreicht das Orchester bei über 100 Konzerten pro Jahr ca. 80.000 Menschen.
Vor allem in Konstanz bietet das Symphonie-Orchester ein umfangreiches Konzertangebot, unterhält aber auch in anderen Orten der Euregio Bodensee eigene Konzertreihen: Seit dreißig Jahren spielt die Südwestdeutsche Philharmonie Abonnement-Konzerte in der Tonhalle Zürich und im weltberühmten Konzertsaal KKL in Foto: Patrick Pfeiffer
Luzern. Alljährlich spielt das Orchester in der traditionsreichen »Sala Verdi« in Mailand und beim Internationalen Bodenseefestival. Auch unternimmt es Konzertreisen zu anderen europäischen Festivals, so war es in der Vergangenheit beim Carinthischen Sommer, dem Athener Festival, dem Toledo Festival und der Berliner Philharmonie, nahm am Schleswig-Holstein Musik Festival und dem MiTo Festival in Italien teil, tourte durch China und Japan und nahm im April 2019 am Festival Internacional de Música Clásica de Bogotá in Kolumbien teil.
Die hohe Leistungsfähigkeit und spielfreudige Professionalität der Konstanzer Philharmoniker zeigt sich ebenfalls in der Liste der berühmten Solisten, die mit dem Orchester präsentiert haben: Darunter die Gesangsstars Anna Netrebko, Placido Domingo, Rolando Villazón, Marlis Petersen und Marcello Álvarez sowie Instrumentalvirtuosen wie Gidon Kremer, Mischa Maisky, Tabea Zimmermann, Isabelle van Keulen, Sabine Meyer, Rudolf Buchbinder, Boris Pergamenschikow, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Tzimon Barto, Christian Lindberg, Kolja Blacher, und viele mehr.
Der aus Como stammende Dirigent Claudio Novati ist in seiner vierten Saison als Kapellmeister am Landestheater / Bruckner Orchester Linz engagiert. Davor sammelte er vielfältige Erfahrungen an den Opernhäusern in Heidelberg und Hof sowie als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik »Franz Liszt« in Weimar. Er arbeitete als Assistent und Continuo-Spieler mit Ton Koopman, Helmuth Rilling, Christina Pluhar, Konrad Junghänel und Gotthold Schwarz zusammen. Novati ist Preisträger internationaler Wettbewerbe (u.a. German Conducting Award 2023, Concorso Forcolin 2023, MDR-Dirigierwettbewerb 2019) und wurde 2019 mit dem DAAD-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ausgezeichnet. Zudem wurde er von 2019 bis 2023 durch das Dirigentenforum des Deutschen Musikrats gefördert und 2021 in die Künstlerliste »Maestros von Morgen« aufgenommen.
Das Konzert mit Claudio Novati wird im Rahmen der Künstlerliste KONZERTFÖRDERUNG FORUM DIRIGIEREN unterstützt. Das FORUM DIRIGIEREN ist das bundesweite Förderprogramm der gemeinnützigen Projektgesellschaft des Deutschen Musikrates für den dirigentischen Spitzennachwuchs in Deutschland. Es fördert junge Talente durch Meisterkurse in den Sparten Orchesterdirigieren und Chordirigieren und steht für die künstlerische Begegnung der jungen Dirigentengeneration mit national wie international renommierten Dirigentenpersönlichkeiten. Die Künstlerliste KONZERTFÖRDERUNG FORUM DIRIGIEREN fasst Stipendiatinnen und Stipendiaten des FORUM DIRIGIEREN zusammen, die seit mehreren Jahren ihre künstlerische Qualität unter Beweis gestellt haben. Die Konzerte mit Künstlerinnen und Künstlern der KONZERTFÖRDERUNG FORUM DIRIGIEREN werden durch die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten mbH (GVL) finanziell gefördert. Das FORUM DIRIGIEREN wird überwiegend gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Foto: Reinhard Winkler
Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das in der Basis mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen „Full-time“-Kammerorchester Europas: So wird eine außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des Klangbildes möglich, die auch in größerer Besetzung mit Bläsern und weiteren Streichern aus einem festen Musikerstamm erhalten bleibt.
Gegründet wurde das Südwestdeutsche Kammerorchester im Jahr 1950 von dem Hindemith - Foto: Wolfgang Schmidt-Ammerbuch
Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung: Man sprach vom „Tilegant-Sound“, der bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören war. Maurice Andre, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin waren nur einige der musikalischen Größen, mit denen das „Südwestdeutsche“ zusammenarbeitete. Nach der Tilegant-Ära wurde das Orchester vor allem durch die Chefdirigenten Paul Angerer, Vladislav Czarnecki, Sebastian Tewinkel und Timo Handschuh geprägt. Mit Beginn der Konzertsaison 2019/20 übernahm der auf der Insel Reichenau am Bodensee lebende britische Dirigent Douglas Bostock die Position des Künstlerischen Leiters, um künftig Klang, Stilistik und Programmatik des Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln.
Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen etwa 300 Schallplatten und CDs eingespielt, von denen eine ganze Reihe mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zahlreiche Uraufführungen (Jean Francaix, Harald Genzmer, Enjott Schneider, Mike Svoboda) belegen seine Kompetenz auch für die zeitgenössische Musik.
Auch in jüngerer Zeit musizierte das Kammerorchester mit international bekannten Solisten wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Cyprien Katsaris, Christian Tetzlaff oder Lars Vogt und war in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Konzerthaus De Singel Antwerpen, Tonhalle Zürich, Auditorio Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA und in Japan zu Gast.
Douglas Bostock, Leitung
Der britische Dirigent Douglas Bostock wirkt seit Beginn der Saison 2019/20 als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Zuvor war er von 2001 bis 2019 Chefdirigent des Schweizer Sinfonieorchesters »Argovia Philharmonic«, das er mit frischen Konzepten und innovativen Formaten künstlerisch erfolgreich in der Orchesterlandschaft positionierte. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren die Karlsbader Symphoniker, die Tschechische Kammerphilharmonie, die Münchner Symphoniker und das Tokyo Kosei Wind Orchestra. Sein Repertoire umfasst Werke aller Epochen einschließlich einer Vielzahl selten aufgeführter Werke, zeitgenössische Musik und Opern. Sein Foto: Wolfgang Schmidt
Temperament, sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent führten ihn als Gast zu bedeutenden Orchestern in Europa, Amerika und Asien, darunter die Orchester der BBC, das London Philharmonic Orchestra, das Radio-Symphonie-Orchester Prag, das National Orchestra Washington, das Mexikanische Staatsorchester und das New Japan Philharmonic Orchestra. Beinahe 100 CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Profil. Als Gastprofessor, unter anderem in Tokyo, widmet er sich der Arbeit mit jungen Musikern und leitet Kurse und Meisterklassen für Dirigenten.
In der Vergangenheit haben folgende Künstlerinnen und Künstler mitgewirkt:
Aaron Pilsan, Klavier
Der Pianist Aaron Pilsan wurde vom einflussreichen deutschen Magazin Fono Forum zum besten Nachwuchskünstler des Jahres 2011 gekürt und wurde 2014 in die "Rising Stars" Reihe der European Concert Hall Organization (ECHO) aufgenommen. Er ist regelmäßig bei führenden Festivals zu Gast, unter anderem beim Menuhin Festival Gstaad, den Schwetzinger Festspielen und dem Kissinger Sommer. Er begeisterte auf bedeutenden Konzertbühnen wie dem Concertgebouw Amsterdam. dem Palais des Beaux Arts in Brüssel und dem Wiener Konzerthaus.
Als passionierter Kammermusiker konzertiert Aaron Pilsan mit Künstlern wie Kian Soltani,
Isabelle Faust, dem Szymanowski Quartet und dem Quartetto di Cremona. Neben seinen vielbeachteten Interpretationen des klassischen und romantischen Repertoires widmet er sich auch der zeitgenössischen Musik und arbeitet regelmäßig mit Komponisten wie Jörg Widmann und Thomas Larcher zusammen. So brachte er die Uraufführung eines Werks des Komponisten Reza Vali für Cello und Klavier im Berliner Pierre Boulez Saal zu Gehör.
Aaron Pilsans Debüt-CD erschien mit Werken von Schubert und Beethoven beim französischen ©Harald Hoffmann
Label Naive und erzielte größte Anerkennung bei der internationalen Presse. Das Gramophone Magazin lobt die Einspielung als "erfrischend und bereichend". 2018 erschien das Album HOME bei der deutschen Grammophon, aufgenommen mit seinem langjährigen Duopartner und Cellist Kian Soltani.
1995 in Dornbirn, Österreich, geboren, begann Aaron Pilsan mit fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Er studierte zunächst bei Karl-Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg und zurzeit bei Lars Vogt an der Musikhochschule Hannover. Im August 2017 wurde er mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet.
Ania Vegry Sopran
Ania Vegry gewann 2011 den internationalen Musikwettbewerb Concours de Genève. 2010 wurde ihr für herausragende künstlerische Leistungen der Praetorius-Preis des Landes Niedersachsen verliehen. Von 2007 bis 2019 war Ania Vegry Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover. Seit 2020 gehört sie zum Ensemble des Anhaltinischen Theaters Dessau. Sie ist eine gefragte Konzertsängerin und arbeitete mit Dirigenten wie Jonathan Darlington, Eivind Gillberg Jensen, Simon Halsey und Hellmuth Rilling. Weltweit gibt sie Liederabende und konzertiert mit Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Amadeus Chamber Orchestra sowie mit Ensembles wie Musica Alta Ripa, Stockholm Foto: Simon Pauly
Chamber Brass und dem Szymanowski Quartet.
Cosima Soulez Larivière Violine
Die französisch-niederländische Violinistin Cosima Soulez Larivière begann mit drei Jahren Geige zu spielen und erhielt mit acht Jahren ein Stipendium der Yehudi Menuhin School im britischen Cobham. Sie studiert bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Musikhochschule Hannover. Sie gab Konzerte in Europa und Asien, unter anderem im Amsterdamer Concertgebouw und der Londoner Wigmore Hall. Beim Joseph Joachim Violinwettbewerb Hannover 2018 erhielt sie den 3. Preis und den Preis für die beste Interpretation des zeitgenössischen Auftragswerks. Im Jahr 2017 errang sie den 1. Preis beim Bartok World Competition in Budapest. 2015 gewann sie den 3. Preis und den Bach-Preis beim Postacchini-Wettbewerb in Fermo, Italien und den 1. Preis beim Brahms-Wettbewerb in Pörtschach, Österreich.
Foto: Jörg Reichardt
Sào Soulez Larivière Viola
Zu den Preisen von Sào Soulez Larivière zählen der erste Preis des North London Music Festival 2016 und der dritte Preis des Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs 2017. Er war Finalist der
Stockport International Young Musicians Competition 2017. Auch ist er Preisträger des Oskar Nedbal Viola Competition 2020, des Max Rostal Competition 2019 und des Cecil
Aronowitz Competition 2017. Als leidenschaftlicher Orchester- und Kammermusiker gab er Konzerte in Europa, gelegentlich mit seiner Schwester Cosima Soulez Larivière. Sein Bachelor Studium an der
Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Tabea Zimmermann schloss er mit Erfolg ab. Seit 2022 studiert er im Masterstudiengang an der Kronberg Akademie.
Foto: Jörg Reichardt
Janoska Ensemble
Musikalische Leidenschaft. Das fasst den Geist des »Janoska-Stils« gut zusammen, mit dem das Janoska-Ensemble in kürzester Zeit international bekannt geworden ist – und das nicht nur wegen der vollendeten Beherrschung ihrer Instrumente. Bei jeder Aufführung begeistern die vier Künstler ihr Publikum mit ihrer Musik und ihren riesigen Reserven an kreativer Energie. Wahre Kunst kennt keine Grenzen, und die Musik der drei Brüder aus Bratislava Ondrej, František und Roman Janoska sowie ihres in Konstanz geborenen Schwagers Julius Darvas beweist dies auf bemerkenswerte Weise: Ihre musikalischen Kreationen harmonieren oder kontrastieren ihren klassischen Stil glücklich mit der Musik anderer Genres – von Jazz und Latin bis Popmusik. Die Folge ist kein Stilmix, sondern eine kreative Synthese: der Janoska-Stil.
Ulf Schneider Violine
Ulf Schneider ist Mitgründer des Trios Jean Paul, das bei internationalen Kammermusikwettbewerben erste Preise und zahlreiche Sonderpreisen errang. Seine internationale Konzerttätigkeit führt zu bekannten Konzerthäusern und Musikmetropolen, er war zu Gast bei vielen Festivals und konzertierte solistisch unter anderem mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und dem Beethoven Orchester Bonn unter der Leitung von Sylvain Cambreling, Jukka-Pekka Saraste, Jaap van Zweden und Thomas Zehetmair. Ulf Schneider ist Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Foto: Irène Zandel
Leonid Gorokhov ist der einzige russische Cellist, der den Grand Prix sowie den ersten Preis beim Geneva Concours (1986) gewann. 1995 verlieh ihm die European Association for Encouragement of the Arts den Cultural Achievement Prize für „außergewöhnliches Talent und herausragende künstlerische Fähigkeiten“. 1991 debütierte Leonid Gorokhov als Solist mit dem Philharmonischen Orchester St. Petersburg, dirigiert von Lord Menuhin. Er gab als Solist und Kammermusiker Konzerte auf der ganzen Welt mit renommierten Orchestern und auf vielen Festivals und nahm zahlreiche Cds auf. Er war Professor an der Guildhall School of Music and Drama in London. Seit 2008/2009 ist er Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Roland Krüger, Klavier
Roland Krüger studierte zunächst bei Prof. Oleg Maisenberg, danach hauptsächlich bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, und war von 1999 bis 2001 einer der wenigen ausgewählten Studenten in der Klasse von Krystian Zimerman in Basel.
Neben zahlreichen weiteren Preisen und Auszeichnungen erhielt er 2001 den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim renommierten Genfer Musikwettbewerb (Concours de Genève). Seine künstlerische Laufbahn führte ihn durch ganz Europa, nach Asien und in die USA. Er konzertierte als Solist mit Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre National de Belgique, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, dem Basler Sinfonie-Orchester oder dem Orchester der Beethovenhalle Bonn unter Dirigenten wie Fabio Luisi, Dennis Russell Davies, Othmar Maga, Eiji Oue oder Marc Soustrot.
Klavierabende und solistische Auftritte mit Orchestern führten ihn in so berühmte Säle wie das Concertgebouw Amsterdam, das Palais des Beaux-Arts Brüssel, die Hamburger Laeiszhalle, die Kölner Philharmonie, die Genfer Victoria Hall, das Casino in Basel, die Bonner Beethovenhalle, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Rheingau Musik Festival oder zum Festival di Ravello in Italien. Sein Repertoire reicht dabei vom Barock bis zur Zusammenarbeit mit Komponisten unserer Zeit. Im Laufe der Jahre tauchen in seinen Programmen besonders häufig die Werke Johann Sebastian Bachs, die Sonaten von Haydn und Beethoven, Musik der Deutschen Romantiker (Schubert, Schumann, Brahms) und Musik des 20. Jahrhunderts auf.
Einige Höhepunkte seiner zahllosen Kammermusikaktivitäten waren Mahler-, Korngold- und Schönberg-Aufführungen im Brucknerhaus Linz, Mozart/Hummel-Symphonien im Mozarthaus Wien oder Messiaens Quartett beim Festival de la Habana auf Kuba. Nebenbei entwickelte er auch Konzertformate mit den Schauspielern Christian Quadflieg und Bernt Hahn.
Zu seinen CD-Veröffentlichungen zählen die 12 Etüden von Debussy (Ars Musici), Solowerke von Schubert, Janáček und Bartòk sowie Kammermusik von Schubert und Brahms mit dem Klarinettisten Dimitri Ashkenazy (paladino music). Bei Naxos erschien 2013 eine CD mit Werken von Joseph Merk, eingespielt zusammen mit dem Cellisten Martin Rummel. 2014 und 2015 erschien jeweils eine CD mit Symphonien von Mozart in der Hummel-Bearbeitung für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier.
Roland Krügers pädagogische Laufbahn begann 2002 als Assistent von Karl-Heinz Kämmerling. Im Jahr 2007 wurde Krüger zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ernannt, nachdem er zuvor bereits 4 Jahre lang eine Klavierklasse an der Musikakademie seiner Geburtsstadt Kassel geleitet hatte. Heute gilt Krüger als äußerst gefragter und engagierter Pädagoge, dessen Studierende und Frühstudierende zahlreiche Preise gewinnen konnten, zum Beispiel in Aarhus, Barletta, Dresden (Anton Rubinstein), Meiningen (von Bülow), Orléans, bei „Young Pianists of the North“, in Paris (Ile de France), Sendai, Vevey (Clara Haskil) oder Zwickau (Schumann). Krüger unterrichtet in seiner Klasse aktuell 14 Studierende aus 9 Nationen. Darüber hinaus engagiert er sich als Sprecher der Klavier-Fachgruppe und des Studiengangs „Bachelor Klavier“.
Meisterkurse gab Krüger in Deutschland, Österreich, Finnland, China, Japan und Korea, unter anderem an der Sibelius-Akademie in Helsinki, beim Klavierfestival in Mänttä, an der UdK in Berlin und an der Litauischen Musikakademie in Vilnius. Häufig ist er als Juror in nationalen (z.B. Deutscher Musikwettbewerb, Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“) und internationalen (z.B. Ciurlionis, Tallinn, Grotrian, ZF Friedrichshafen, San Donà di Piave) Wettbewerben tätig.
Severin v. Eckardstein zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkonzerten auf vielen großen Podien der Welt zuhause. Der Preisträger des „Grand Prix International Reine Elisabeth in Brüssel“ (2003) gab Konzerte in Europa, Asien und den USA, arbeitete mit Dirigenten wie Valery Gergiev, PhilippeHerreweghe und Marek Janowski und gab Debuts mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter Paavo Järvi und dem Dallas Symphony Orchestra mit Jaap van Zweden am Pult. Als Kammermusiker konzertiert er mit Musikern wie Barnabás Kelemen, Isabelle van Keulen, Igor Levit und Isang Enders. Zusammen mit Franziska Hölscher gründete er die Kammermusikreihe Foto: Irène Zandel
„Klangbrücken“ am Berliner Konzerthaus.
Karol Szymanowski Quartett
Agata Szymczewska, Robert Kowalski, Volodia Mykytka und Karol Marianowski bilden die aktuelle Besetzung des Karol Szymanowski Quartetts.
Die ständige Suche nach neuer Inspiration und die Offenheit für Unvorhersehbares zeichnen das Karol Szymanowski Quartett seit seiner Gründung 1995 in Warschau aus und große Musiker*innen trugen seitdem eine Stimme zum Klang des renommierten Ensembles bei. Dabei eint sie bis heute ein außergewöhnlich gemeinsam empfundenes Musikverständnis, eine geteilte Grundinspiration, die auf einem Bekenntnis zur polnischen Musik und dem polnischen Komponisten Karol Szymanowski beruht. Seine Musik mit ihren immensen Freiheiten und unendlichen Möglichkeiten der Expression hat auch nach 25 Jahren noch eine hohe Identifikationskraft für das Ensemble. Sie ist für die Musiker*innen mit polnischen und ukrainischen Wurzeln gleichermaßen intensive Beschäftigung mit ihrer Herkunft und Identität wie deutliches Bekenntnis zur Grenzüberschreitung; Anliegen, die die außergewöhnliche Karriere des Quartetts begründen.
Der türkisch-amerikanische Pianist Özgür Aydin hatte sein großes Konzertdebüt 1997 bei einer Aufführung von Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Im gleichen Jahr gewann er den berühmten Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und den Nippon Music Award in Tokyo – künstlerische Anerkennungen, die ihm seither als Grundlage für eine aktive und facettenreiche internationale Interpretenkarriere dienen. Außerdem ist er Preisträger der Cleveland International Piano Competition. Er trat als Solist mit Orchestern in Deutschland und der Türkei auf sowie mit dem BBC Concert Orchestra in London, dem Simon Bolivar- Jugendorchester von Venezuela, der Slowakischen Philharmonie und dem Calgary Philharmonic Orchestra.
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Hier geht es zur Website von Özgür Aydin Foto: Angela Jimenez
Alexander Neubauer war Substitut bei den Wiener Philharmonikern, im Orchester der Wiener Staatsoper, im Berliner Philharmonischen Orchester sowie bei den Wiener Symphonikern und arbeitete dabei regelmäßig mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Mariss Jansons, Riccardo Muti, MIchael Tilson Thomas und Eliahu Inbal zusammen. Als Soloklarinettist spielte er zahlreiche Konzerte und Tourneen, unter anderem mit den Bamberger Symphonikern, dem Wiener Concert-Verein und der Wiener Kammerphilharmonie unter Giuseppe Sinopoli, Heinrich Schiff, Sir Neville Marriner. Er konzertierte als Solist und Kammermusiker im In- und Ausland mit renommierten MusikerInnen.
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Alexandrina Simeon intensivierte nach einer klassischen Gesangsausbildung ihre Studien in Richtung Jazz-Gesang bei Harriet Lewis, Sandy Patton und Karen Edwards. Sie spielt heute mit ihrem Quintett auf internationalen Jazz Festivals. Alexandrina Simeon ist über den Jazz hinaus in verschiedenen Stilrichtungen zu Hause. Ihr Repertoire erstreckt sich über Klassik bis hin zu Soul, Pop und Gospel. Diese Vielseitigkeit ermöglicht ihr das Arbeiten mit unterschiedlichsten Bands und Ensembles und bringt neue Berührungspunkte hervor, wie z.B. mit dem Peter Vogel Quintett, dem Orchester Fink und Steinbach, dem Trio Seraphin oder dem Szimanowsky-Quartett. Darüber hinaus musiziert sie ebenso gerne mit Bands und Ensembles, wie auch a capella (afrikanischer Polyphonie-Gesang, bulgarische Volksweisen).
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Dragan Trajkovski, zur Zeit der wahrscheinlich der meistbeschäftigte Bassist in Innsbruck. Er spielt seit fünf Jahren neben seinem Engagement im Sinfonieorchester Kontrabass und E-Bass in zahlreichen Projekten und Bands. Der gebürtige Mazedonier hat sein Studium in seiner Heimat und in Köln absolviert, dort verbrachte er 10 Jahre, bevor er zu dem aktuellen Engagement in Innsbruck wechselte. Die Musik stammt vom Filip Bulatovic Trio mit diesem am Klavier, Dragan Trajkovsi am Kontrabass und Rodrigo Vilallon am Schlagzeug.
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Wolfi Rainer, geboren 1977 in Innsbruck, studierte an der University of music and performing arts wo er im Jahr 2005 mit Summa Cum Laude abschloss. Ein darauf folgender
Anerkennungspreis ermöglichte ihm sein fortführendes Studium in den USA. 2006/07 lebte, studierte und arbeitete er für sechs Monate in New York City, wo er Unterricht bei Ari Hoenig, John Hollenbeck,
Ian Froman und Guy Licata nahm. Neben seiner Arbeit als Sideman ist er der Leiter seines elektronisch orientierten Ensembles „Cosmonique“ und der „Wolfi Rainer Band“.
Er ist bereits bei Musikfestivals in Österreich, Deutschland, Ex-Jugoslawien, USA und Japan aufgetreten und lebt derzeit als freiberuflicher Musiker in Wien. Wolfi Rainer hat bereits mit zahlreichen,
namhaften Musikern zusammen gearbeitet. Im Herbst 2014 erhielt er den Jazzpreis der Stadt Innsbruck.
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Andrej Bielow geboren 1981 in Khmielnizkiy/Ukraine erhielt seinen ersten Violinunterricht mit fünf Jahren an der Musikschule in Khmielnizkiy. Ab 1993 besuchte er das Musikmittelschulinternat in Kiew. Als dort sein außergewöhnliches Talent offensichtlich wurde, nahm ihn Prof. Michael Kuzniezow in seine Familie auf und widmete sich seiner Geigenausbildung mit großem Engagement. Gemeinsam mit ihm übernahm Andrej Bielow bereits als Kind zahlreiche Konzertverpflichtungen in der Ukraine, in Russland, Polen, Deutschland sowie in den USA.
Seit 1997 lebt Andrej Bielow in Hannover und erhielt Unterricht bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der dortigen Hochschule für Musik, Theater und Medien, wo er 2006 auch sein Konzertexamen absolvierte. 2003/2004 studierte er mit Hilfe des Gerd Bucerius-Stipendiums der Deutschen Stiftung Musikleben am Conservatoire Nationale Supérieur Paris bei Jean Jacques Kantorow und Gerard Poulet. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Herman Krebbers, Silvia Marcovivi und Ida Haendel, seit 2004 gibt er diese auch selbst in Europa, USA und Asien. Im darauf folgenden Jahr erhielt er einen Lehrauftrag für Violine an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Andrej Bielow ist Preisträger der internationalen Wettbewerbe Long Thibaud Paris (2002), Joseph Joachim Hannover (2000) und ARD München (1999). In den vergangenen Jahren erhielt er zahlreiche Stipendien von Kulturinstitutionen wie dem Ukrainischen Kulturfonds, der Theodor Lessing-Stiftung, der Stiftung „Kulturregion Hannover“ sowie einen Förderpreis des Landes Niedersachsen.
Als Solist konzertierte Andrej Bielow mit zahlreichen renommierten Orchestern wie dem New Japan Philharmonic, dem Orchestre National de Radio France, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Amadeus Chamber Orchestra, dem Münchner Kammerorchester und dem Philharmonischen Orchester Kiew. Er musizierte mit namhaften Dirigenten wie Kurt Masur, Yan Pascal Tortelier, Gianandrea Noseda, Miguel Gomez-Martinez, Christian Arming, Agnieszka Duzcmal, Junichi Hirokami oder Christoph Poppen. 2009 brachte er das ihm gewidmete Violinkonzert Nr. 6 von Miroslav Skoryk mit der Filharmonie Lemberg zur Uraufführung. Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, China, Mexiko, USA, Kanada sowie zu seinem Debüt in die Londoner Wigmore Hall.
Als Kammermusiker gastierte er auf Vorschlag der Deutschen Stiftung Musikleben unter anderem bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und auf Konzertreisen an Bord von „MS Europa“. Bei der Kronberg Academy trat Andrej Bielow an der Seite von Gidon Kremer, Juri Bashmet und des Beauxs Arts Trios auf. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Severin von Eckardstein, Nicolas Alstaedt, Kit Armstrong und Nils Mönckemeyer. Seit November 2005 ist er Primarius des renommierten Szymanowski-Quartetts, das weltweit konzertiert.
Von 2003 bis 2012 spielte Andrej Bielow als mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds ein Instrument als Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben, zuletzt eine Violine von Giuseppe (Filius Andreae) Guarneri, Cremona ca. 1730-1735, eine treuhänderische Eingabe aus Kieler Familienbesitz. Derzeit hat er eine Greiner Geige als Leihgabe, die er im Rahmen eines Projekts als neues Instrument ausprobiert.
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Beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München wurde Naoko Shimizu 1997 der 1. Preis verliehen, zu diesem Zeitpunkt wurde dieser im Fach Viola 21 Jahre lang nicht mehr vergeben. Seit diesem Erfolg stehen der Bratschistin die internationalen Konzertsäle der Welt offen. Zuvor hatte sie bereits 1995 den 1. Preis beim »Internationalen Instrumentalwettbewerb« in Markneukirchen gewonnen, sowie 1996 den »Internationalen Wettbewerb« in Genf. 1998 war sie Gewinnerin der »Young Concert Artist International Auditions« in den USA. Als Solistin spielte sie unter anderem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Orchestre de la Suisse Romande, den Budapest Strings beim Rheingau Musik Festival und zahlreichen japanischen Orchestern.
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Johannes Fleischmann gab sein Debut als Solist im Mai 2009 mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms im großen Saal des Wiener Konzerthauses. Als Kammermusiker trat er mit namhafter Künstlern wie Christian Altenburger, André Cazalet, Rainer Küchl, Sergey Malov, Johannes Meissl, Reinhard Latzko, Cédric Pescia, Norman Shetler, Veronika Trisko sowie Mitgliedern der Wiener und Berliner Philharmoniker auf. Er nahm unter anderem bei Festivals wie dem „International Musicians Seminar Prussia Cove“, dem „Europäischen Kulturtagen Frankfurt“ und dem „Festival Pablo Casals de Prades“ und musizierte in berühmten Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus und dem großen Saal des Tschaikowsky Konservatoriums in Moskau.
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Bernhard Plagg wurde 1989 in Mals/Sudtirol (Italien) geboren, wo er erste musikalische Erfahrungen in der heimischen Blaskapelle und bei seinem ersten Trompetenlehrer Anton Stecher sammelte. Daraufhin studierte er am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch Trompete bei Lothar Hilbrand. Nachdem er sein Bachelorstudium 2011 mit Auszeichnung abschloss, wechselte der Sudtiroler für sein Masterstudium an die Universitat Mozarteum Salzburg, wo er bei Prof. Hans Gansch und Prof. Mag. Andreas Ottl studierte. In der Spielzeit 2012/13 war er Praktikant in der Staatsphilharmonie – Staatstheater Nürnberg und Akademist im Bayerischen Staatsorchester in München. Prägende Erfahrungen sammelte Bernhard Plagg unter anderem auch in fünf Europatourneen mit dem renommierten Gustav Mahler-Jugendorchester, wo er mehrmals als Solotrompeter tätig war. Von August bis Dezember 2013 bekleidete er die Solotrompeten-Stelle bei der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford. Im Januar 2014 wechselte er als Wechseltrompeter zur Staatsphilharmonie – Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er im Konzerthausorchester Berlin engagiert.
Als Gast war er unter anderem bei den Münchner Philharmonikern, Bamberger Symphonikern, im Münchner Rundfunkorchester, sowie dem Rundfunk Symphonie Orchester Berlin tätig.
Während seiner Laufbahn spielte er bereits unter bekannten Dirigenten wie Zubin Mehta, Kent Nagano, Fabio Luisi, Ivan Fischer, Bertrand de Billy, Daniele Gatti, Herbert Blomsted, Phillip Jordan, Christoph Eschenbach, Simone Young, Vladimir Jurowski und David Afkam.
Der Ausnahmesaxophonist Christian Maurer, geboren 1967 in Ried (Oberösterreich), hat in Wien studiert und Kurse bei Eugene Rousseau und Bob Berg belegt. Er ist gleichermaßen im Klassik- wie im Jazzgenre zu Hause. Seit 2003 ist er als Professor für klassisches Saxophon an der Wiener Musikuniversität tätig. Sein bisheriger Weg wurde von zahlreichen Auszeichnungen begleitet. Er trat mit den remmiertesten Orchestern auf. Neben seinen „klassischen Engagements“ tourte er mit Berühmtheiten aus der Jazzszene durch die ganze Welt. Mit der Upper-Austrian-Bigband leitet er eine der führenden Formationen dieser Art in Österreich und hat bislang mehr als 50 CDs herausgebracht. Christian Maurer ist Mitglied vieler Ensembles, darunter auch „Saxofour“, einem Quartett, in dem sich die Elite der österreichischen Jazz-Saxophonisten zusammenfand.
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Der 1964 in Hamburg geborene Gerd Boelicke besuchte die Joe Haider Jazz-Schule in München und ist seit 1983 freischaffender Musiker. Er arbeitete mit verschiedenen
Formationen und namhaften Musikern wie der Rick-Keller-Band, Uwe Ochsenknecht, Chris de Burgh und Manfred Mann zusammen. Bis 1989 war er Dozent für E-Bass an der Musikschule Ohrwurm und gründete 1987
seine eigene Formation Triologue mit der Stilrichtung Modern Jazz bis Fusion.
Ein Studienaufenthalt am Berklee College of Music in New York und Boston erweiterte seine Ausbildung. Als Bassist in verschiedenen Bands trat er bei zahlreichen Jazzfestivals auf (München, Salzburg).
Er war Mitglied der Formation Dreizack, dem der Jazztime-Verlag „Funkenflug, Energie-Infusion und spieltechnische Glanzleistungen“ attestierte. Im August dieses Jahres tritt er mit den Soulmates von
Leslie Mandoki auf einem Festival in Ungarn auf.
„ Valeriy Sokolov‘s violin playing requires every superlative in the dictionary ...“
Valeriy Sokolov, 1986 in der Ukraine geboren, hegt seit 2010 eine besondere Beziehung zur Bodenseeregion. Damals gab er ein phänomenales Violinrecital im Rahmen des Internationalen Violinfestivals junger Meister. In den Jahren 2012 und 2014 erntete er an selber Stelle für seine Interpretationen der Violinkonzerte von Beethoven, Brahms und Prokofjew Begeisterungsstürme. In den Jahren 2012, 2013 und 2014 gastierte er bei den Langenargener Schlosskonzerten und wurde auch dort mit Ovationen gefeiert. Beeindruckt von der Schönheit dieser Landschaft reifte der Wunsch, sich hier in besonderer Weise einzubringen. Die Gelegenheit bot sich, als sein Freund Peter Vogel ihm anbot, sich beim Konstanzer Musikfestival an der künstlerischen Leitung zu beteiligen.
Valeriy Sokolov gilt als der Superstar unter den Geigern seiner Generation. Spätestens seit dem Gewinn des Internationalen George Enescu Wettbewerbs im Jahr 2005
begann der Stern Valeriy Sokolovs stetig zu steigen. Begleitet wird sein Höhenflug seit vielen Jahren von dem berühmten Musikdokumentarfilmer Bruno Monsaingeon, der ihn mit dem jungen Menuhin oder
Issac Stern vergleicht. Längst tritt er als Solist mit den namhaftesten Klangkörpern wie dem Chamber Orchestra of Europe, dem Birmingham Symphony Orchestra, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem
Orchestre National de France, dem Cleveland Orchestra, dem Moscow Philharmonic Orchestra oder dem Tokyo Symphony Orchestra auf und erobert die berühmtesten Konzertorte der Welt wie zum Beispiel die
Wigmore Hall in London oder die Carnegie Hall in New York.
Er ist auch regelmäßig zu Gast auf den großen Festivals in Aspen, Verbier, Gstaad, St. Denis oder Lockenhaus. Das englische FM Classic Magazine verkündet: „Sokolov‘s violin playing requires every
superlative in the dictionary“.
Valeriy Sokolov spielt auf einer Geige von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1703.
Hier finden Sie einige Kritiken zu früheren Konzerten von Valeriy Solkolov
Hier finden Sie die Website von Valeriy Sokolov
Und noch mehr Information zu Valerij Sokolov.
Hier können Sie Valeriy Sokolov mit dem Tonhalle-Orchester Zürich musizieren hören
Jeremy Menuhin, Sohn von Yehudi Menuhin, ist weltweit anerkannt für die Kunstfertigkeit und Vollkommenheit seiner Interpretationen: ausnahmslos lyrisch, beispielgebend, ausgesprochen geschliffen und unmittelbar ausdrucksstark (The New York Times). "J.M. besitzt die wesentlichen Qualitäten eines 'Maestro', eine Verbindúng von Rafinesse und Leidenschaft kennzeichnen sein Spiel".
Hier finden Sie mehr Information zu Jeremy Menuhin
Hier könnne Sie Jeremy Menuhin musizieren hören
Hier musiziert Jeremy Menuhin zusammen mit seinem Vater Yehudi Menuhin
Gary Hoffman wurde in Vancouver, Canada, geboren und studierte bei Karl Fruh und János Starker. Bereits mit 15 gab Gary Hoffman sein Solorecital-Debut in der Londoner Wigmore Hall. Mit 22 wurde er das jüngste Fakultäts-Mitglied in der Geschichte der Indiana University School of Music. International bekannt wurde Gary Hoffman, als er 1986 als erster Amerikaner den Internationalen Rostropovich Wettbewerb in Paris gewann.
Als Solist trat Gary Hoffman mit vielen renommierten Orchestern auf, unter anderem mit den Symphonieorchestern von Chicago, London, Montreal und San Francisco. Dabei arbeitete er mit so namhaften Dirigenten wie André Prévin, Charles Dutoit, James Levine und Mstislav Rostropovich zusammen.
Gary Hoffman gab zahlreiche Solorecitals, unter anderem in der Suntory Hall in Tokyo, im Théâtre des Champs-Elysées, im Tivoli in Kopenhagen und dem St. Lawrence Center in Toronto und war Gast bei den Festivals in Aspen, Schleswig-Holstein, Bath, Marlboro, bei Mstislav Rostropovichs Internationalem Musikfestival in Evian und der Mostly Mozart Series.
Regelmäßig wird Gary Hoffman eingeladen, Meisterklassen zu geben, beispielsweise beim Casals Festival in Prades, der Eastman School of Music und dem Piatigorsky Seminar an der University of Southern California.
Hier finden Sie mehr Information zu Gary Hoffmann
Hier können Sie Gary Hoffmann musizieren hören
Hier noch mehr Hörbeispiele für Gary Hoffmann
Einer der vielversprechensten jungen russischen Geiger ist der 1985 in Volgodonsk geborene Nikita Borisoglebsky. Jüngst studierte er am Tschikowsky Konservatorium in Moskau bei Eduard Grach und Tatiana Berkul, wo er gerade sein Aufbaustudium abgeschlossen hat.
Er konzertierte bereits mit namhaften Orchestern wie dem Mariinsky Symphonie Orchester, dem Russischen Symphonieorchester, dem NDR Symphonieorchester, Amadeus Kammerorchester, Litauischen Staatsorchester und dem Ukrainischen Natioalorchester. Zu den Dirignten, mit denen er zusammenarbeitete zählen unter anderem Valery Gergiev, Yuri Bashmet, Olari Elts, Agnieszka Duczmal, Yoel Levi, ChristophPoppen, Eduard Grach und Alexander Sladovsky.
Nikita Borisoglebsky ist Gewinner von zahlreichen internationalen Wettbewerben wie dem Yampolsiky-Wettbewerb, dem Wettbewerb in Kloster-Shontal, dem internationalen Violin-Wettbewerb in Hannover, dem Oistrakh Violin-Wettbewerb in Moskau und bekam sogar die Silbermedallie des 13. Tschaikovsky Wettbwerbes in Moskau.
Er ist Gast bei wichtigen russischen Festivals in Moskau und St. Petersburg wie z.B. dem Festival „Dezembernächte“, initiert von Svjatoslav Richter.
Hier finden Sie mehr Information zu Nikita Boriso-Glebsky
Hier finden Sie noch mehr Informationen zu Nikita Boriso-Glebsky
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Gérard Caussé ist nicht nur einer der weltweit führenden Kammermusiker und Konzertsolisten, sondern hat entscheidend dazu beigetragen, die Viola als eigenständiges Soloinstrument zu etablieren und ihr durch zahlreiche Widmungswerke – u.a. von Gérard Masson – neue Klangräume zu erschließen. Seine mit vielen Preisen gekrönte Diskographie umfasst mehr als 40 Titel bei den Labels Virgin Classic, Aeon und Deutsches Grammophon.
International bekannt wurde der in Toulouse geborene Künstler Mitte der 1970er Jahre als Gründungsmitglied und Solobratschist in Pierre Bouez‘ Ensemble Intercontemporain. Seine solistische Karriere führte ihn in der Folge auf wichtige Konzertpodien in der ganzen Welt, wo er mit Klangkörpern wir dem Orchestre National de Radio France oder dem Orchestre de la Suisse Romande sowie mit Dirigenten wie James Conlon, Kent Nagano oder Krzysztof Penderecki auftrat. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Gidon Kremer, Maxim Vengerov, Frank Peter Zimmerman, Renaud und Gautier Capuçon, Augustin Dumay, Dmitri Sitkovetsky, Frank Braley, Nicholas Angelich, Paul Meyer, Gary Hoffman, Alois Posch sowie das Hagen Quartett und das Modigliani Quartett.
Als Professor lehrt Gérard Caussé an der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid. Von 2002 bis 2004 war er Künstlerischer Leiter des Orchestre de Chambre National de Toulouse, gefolgt von leitenden Verpflichtungen beim Florilegio Musical Salmantino und beim Jugendorchester der Fundación Caja Duero.
Gérard Caussé spielt eine Bratsche von Gasparo da Salo aus dem Jahr 1560.
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Der russische Geiger Boris Brovtzyn wurde 1977 in Moskau geboren. Mit dem Gewinn des Internationalen Tibor Varga Wettbewerbs begann
sein Stern stetig zu steigen. Als Solist trat er mit so namhaften Klangkörpern wie dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Orchestre National de Lille,
Orchestre BBC Philharmonic und weiteren auf.
Er trat unter anderem beim Verbier Festival, Lugano Festival, Edinburgh Festival, Oxford Chamber Music Festival, Ryedale Festival, Genius of the Violin Festival, Jerusalem Chamber Music Festival and
in the „George Enescu“ auf. Zu seinen ständigen Kammermusikpartnern gehören Janine Jansen, Maxim Rysanov, Amihai Grosz, Boris Andrianov, Anastasia Voltchok, Denis Matsuev and Alexei
Ogrintchou.
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Lise Berthaud ist 1982 geboren und gehört mittlerweile zu den gefragtesten Bratschistinnen weltweit. Sie ist auf so renommierten Bühnen und
Veranstaltungen wie der Wigmore Hall, dem Théâtre des Champs-Elysées und vielen anderen mehr aufgetreten. 2013 wurde sie ausgewählt,
bei den BBC Radio 3 New Generation Artists Scheme dabei zu sein und wurde eingeladen mit dem BBC Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra und dem BBC National Orchestra of Wales Tourneen
durchzuführen. Im September 2014 gab sie ihr Debüt bei den BBC Proms als Solistin wiederum mit dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Andrew Litton in der Londoner Royal Albert Hall. Ihre
erste
CD als Partnerin des Pianisten Adam Laloum kam Ende 2013 heraus und wurde sogleich dem Diapason d‘Or ausgezeichnet.
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Der 1976 geborene Cellist Boris Andrianov gilt als einer der besten russischen Cellisten seiner Generation. Startschuss für seine steile Karriere war sein Erfolg beim
XI. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau 1998 (dritter Preis und Bronzemedaille). Seine Teilnahmen am Internationalen Cello Wettbewerb Antonio Janigro in Zagreb, am Internationalen
Mstislav Rostropovich Wettbewerb in Paris und am
Internationalen Wettbewerb in Südafrika (Grand Prix) brachten nicht nur weitere Preise, sondern veranlassten auch Daniel Shafran und Mstislav Rostropovitch zu begeisterten Kommentaren. Neben seiner
solistischen Arbeit widmet er sich intensiv der Kammermusik und gewann den ersten Preis des Dimitri-Schostakowitsch-Kammermusikwettbewerbs in Hannover. Er gastiert auf namhaften Festivals und
arbeitete als Solist mit berühmten Klangkörpern wie dem Orchestre National de France, dem Russischen National Orchester, dem Russischen Staatsorchester, dem Polnischen Kammerorchester und dem Wiener
Kammerorchester zusammen. Er nahm zahlreiche preisgekrönte CD-Einspielungen vor.
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Alexej Shadrin ist 1993 in Charkow (Ukraine) geboren. Schon im Jahr 2000 wurde er in die Spezialmusikschule für hochbegabte Kinder aufgenommen. Es dauerte nicht lange
bis sich sein Talent über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus herumsprach und so trat er bereits als
Grundschüler in zahlreichen Konzerten auf, darunter in der ukrainischen Hauptstadt Kiew oder im russischen Nishi Novgorod. Seit 2010 studiert er in der Klasse von Prof. Leonid Gorokhov an der
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen säumen seinen Weg, der ihn in dieser Saison sowohl als Solist mit Orchester als auch inKammermusikformationen
zu Konzertauftritten nach Korea, in die Ukraine, nach Frankreich und Deutschland führt.
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Der 1979 in eine Musikerfamilie hineingeborene Evgeny Izotov gehört zu den auffälligsten Pianisten, die aus dem berühmten St. Petersburger Konservatorium hervorgegangen sind. Sein außergewöhnliches Können brachte ihm früh zahlreiche Auszeichnungen ein. So ist er Preisträger der renommierten Internationalen Klavierakademie Como (Italien) und des Internationalen George Enescu Wettbewerbs in Rumänien. Seit 2004 betreut er eine Kammermusikklasse am St. Petersburger Konservatorium und hat darüber hinaus seit 2008 eine Professur für Klavier an der Musikuniversität Pusan (Südkorea) inne. Zu seinen ständigen Musizierpartnern gehören Valeriy Sokolov, Leonid Gorokhov, das Atrium Quartett sowie das Szymanowski Quartet. Er ist regelmäßig als Solist mit renommierten europäischen und asiatischen Orchestern unterwegs und zu Gast auf namhaften Festivals wie dem Harrogate Festival und dem Bath Festival in England, Busoni in Bozen (Italien), Auvers-sur-Oise in Frankreich sowie dem Eilat Festival in Israel.
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“Itamar Golan truly captivates audiences with his playing and in the auditorium he creates an incredibly intense atmosphere. Golan is a virtuoso in the finest sense of the word, utterly dedicated to music and an absolute professional.” BBC Music Magazine
Der 1970 in Wilna (Litauen) geborene Pianist Itamar Golan gehört weltweit zu den arriviertesten Musikern unserer Zeit. Die Liste seiner Kammermusikpartner ist ebenso
lang wie prominent. Er gastiert regelmäßig an den berühmtesten Konzerthäusern der Welt und wird zu den namhaften Festivals wie nach Ravenna, Chicago, Tanglewood, Edinburgh, Verbier, Salzburg und
Luzern eingeladen. Als Solist spielt er mit so
renommierten Klangkörpern wie dem Israel Philharmonic Orchestra oder den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta. Zudem hat er für die Deutsche Grammophon, Teldec, EMI und Sony Classic zahlreiche
Aufnahmen eingespielt. Von 1991 bis 1994 unterrichtete Itamar Golan an der Manhattan School of Music. Derzeit ist er Professor für Kammermusik am Pariser Konservatorium.
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Sylvia Zucker ist 1980 geboren und wuchs in Salem am Bodensee auf. Sie studierte zunächst Violine bei Prof. Sebastian Hamann in Lübeck und Luzern und wechselte 2007 zur Bratsche. Nach Studien bei Michel Rouilly in Zürich, schloss sie das Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Prof. Isabel Charisius in Luzern ab. Es folgte ein Kammermusikstudium in Salzburg (Hagen Quartett) und in Basel bei Walter Levin und Prof. Rainer Schmidt. Sie ist passionierte Kammermusikerin und gewann mit dem Gémeaux Quartett zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben – unter anderem beim ARD-Wettbewerb. Neben Auftritten im KKL Luzern, der Opera Bastille Paris, der Tonhalle Zürich, der Wigmore Hall und Kings Place in London oder in der Kölner Philharmonie, ist sie Gast namhafter Festivals, wie beispielsweise dem Lucerne Festival, der Schubertiade Schwarzenberg, dem Rheingau Musikfestival, dem Heidelberger Frühling, dem Kitakyushu Festival in Japan sowie dem Davos Festival. Sylvia Zucker spielt bis heute als Mitglied der Lucerne Festival Strings.
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Der Lindauer Pianist, Komponist und Arrangeur Peter Vogel gilt als Klangwanderer durch alle Stile mit überbordendem Ideenreichtum, der keine letzte Fassung zulässt. Die Verbindung von Seelenklang, intellektueller Struktur, Spontaneität und zwingender Rhythmik sind die Flügel seines Schaffens. Das Spektrum auf seiner CD »Wings« reicht vom anspruchsvollen Jazztune bis hin zur tief berührenden Ballade. Neben Peter Vogel am Flügel sind die charismatische Augsburger Sängerin Alexandrina Simeon, die mit ihrer facettenreichen Stimme auf allen Podien zu begeistern weiß, der österreichische Ausnahmesaxophonist und rasante Klangzauberer Christian Maurer, der Bassist und pünktliche Groovemaster Gerd Boelicke aus München sowie der geniale Taktiker Wolfi Rainer aus Innsbruck am Schlagzeug zu erleben.
Die Ensemblemitglieder sind bereits mehrfach beim Konstanzer Musikfestival aufgetreten-
Porträts der Ensenmlemitglieder finden Sie weiter unten.
Nähere Informationen unter: www.birdmusic.de
Hier finden Sie eine Rezension zu Wings im Südkurier
Und hier einen TV-Beitrag im Augsburger Lokalfernsehen
Hier eine Rezension in der Schwäbischen Zeitung:
Eine Rezension aus der Augsburger Allgemeinen
Eine Rezension aus der Schwäbischen Zeitung