Peter Vogel studierte Klavier, Orgel und Komposition. Seine pianistischen Lehrjahre führten ihn bis zur Meisterklasse bei Homero Francesch an der Musikhochschule Zürich. Neben seiner klassischen Ausbildung hat er sich intensiv mit Jazzmusik beschäftigt. Zahlreiche Auszeichnungen, Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen begleiten seine umfangreiche Konzerttätigkeit.
Er trat auf verschiedenen europäischen Festivals auf, wie dem Kultursommer Nordhessen, dem ars electronica Festival Linz, dem Forum Feldkirch, dem Bodenseefestival, den Bregenzer Festspielen, dem Konstanzer Musikfestival, dem Festival van Vlaanderen in Belgien, sowie in der Ukraine beim Lviv Chamber Music Festival »Szymanowski Quartet and friends« und dem SoNoRoFestival in Kiew. Seine Engagements führten ihn auch nach Peking, wo er am Central Conservatory of Music Meisterkurse gab und im Grand National Theater auftrat. Seine Werke wurden bisher unter anderem in Darmstadt, Frankfurt, Peking, Bregenz, Linz, Lemberg, Kiew und Konstanz uraufgeführt. Foto: Jan Frommel
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit kann Vogel auch auf ein mittlerweile über 25-jähriges Engagement als Veranstalter zurückblicken. Dabei steht für ihn stets der Gedanke im Mittelpunkt, Musik, Künstler und Publikum auf neue intensivere Weise miteinander zu verbinden und kulturell bedeutsame Musik mit all ihrer Kraft zu vermitteln. Im Jahr 1995, seinerzeit selbst noch Student, führte er über Ostern zum ersten Mal das Internationale Festival junger Meister durch, das sich zu einem beispielhaften Förderprogramm für junge, hochbegabte Künstler entwickelte und jährlich im gesamten Bodenseegebiet stattfindet.
Aus diesem Festival entstand auch der biennale Internationale Klavierwettbewerb um den ZF-Musikpreis sowie der jährlich stattfindende Internationale Wettbewerb des RC Friedrichshafen-Lindau, der zunächst junge PianistInnen auszeichnete und seit drei Jahren als "Creative Music Award" neue Wege geht. Zu seinem Portfolio als Veranstalter gehören auch die MTU-Orchesterakademie, das Festival music open, die Langenargener Schlosskonzerte und das Konstanzer Musikfestival. Darüber hinaus verantwortet er seit 2015 als künstlerischer Leiter das Musikprogramm der Kunst- und Konzerthalle arlberg1800.
FRÉDÉRIC BOLLI
Komponist
Frédéric Bolli komponiert sowohl Orchester- und Kammermusik als auch Lieder und Oratorien. Seine Werke wurden unter anderem beim Bodenseefestival und beim Konstanzer Musikfestival uraufgeführt und auf mehreren CDs veröffentlicht. So stand 2021 die Uraufführung der »Sinfonia nabollitana« auf dem Programm, die mit ihrem frischen, sommerlichen Ausdruck das Publikum in Konstanz begeisterte.
Geboren 1953 in La Chaux-de-Fonds (Schweiz) studierte Frédéric Bolli nach der Matura Mathematik, Physik, ©Artist
Musikwissenschaft und Schulmusik in Zürich. Als Komponist bildete er sich zunächst autodidaktisch aus. Daneben nahm er
Gesangsunterricht bei Rudolf A. Hartmann und bei Ivan Neumann in Zürich sowie bei Elsa Seyfert in Konstanz. Zudem besuchte er den Meisterkurs von Maria Stader. Der Kompositionsunterricht beim bekannten Zürcher Komponisten, Musikologen und Publizisten Rolf Urs Ringger setzte erst später ein. Ein Studienaufenthalt beim englischen Komponisten Ivan Moody in Lissabon rundete seine kompositorische Ausbildung ab.
Bolli ist Autor beim Schweizer Singbuchverlag. Er leitete verschiedene Chöre, so das Vokalensemble più mosso in Winterthur und den Frauenchor dezibella in Konstanz und wohnt am Bodensee. Er sang mehrere Bass- und Baritonpartien in Opernproduktionen des Thurgauer Barockensembles und des Operina-Ensembles. Er wirkte als Sänger in »Europeras V« von John Cage und »Arias« von Caroline Wilkins in Zürich (IGNM) mit. Mit seinem eigenen Chansons-Programm trat er in verschiedenen Schweizer Städten sowie im Radio auf. Diverse Chorkompositionen wurden ebenfalls von Radio DRS-2 ausgestrahlt. Seine Kompositionen sind bei Breitkopf&Härtel, Edition Brendel und im Pan-Verlag in Zürich herausgekommen. Bolli ist Mitglied des Schweizerischen Tonkünstlervereins (ASM-STV).
Ania Vegry, Sopran
Ania Vegry wurde in London geboren und erhielt als Kind Violin-, Klavier- und Gesangsunterricht. Mit 17 Jahren debütierte sie als erster Knabe an der Staatsoper Hannover. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Christiane Iven und Charlotte Lehmann sowie bei Teresa Berganza in Madrid und besuchte Liedklassen von Justus Zeyen und Philipp Schulze.
Ania Vegry ist Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des Yehudi Menuhin Live Music Now Programms und des Richard-Wagner-Verbandes, Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang, des Paula-Simon-Lindberg-Wettbewerbs, des Deutschen Foto: Simon Pauly
Musikwettbewerbs und gewann 2011 den internationalen Musikwettbewerb Concours de Genève. 2010 wurde ihr für herausragende künstlerische Leistungen der Praetorius-Preis des Landes Niedersachsen verliehen.
Von 2007 bis 2019 war Ania Vegry Ensemblemitglied der Niedersächsischen Staatsoper Hannover, wo sie sich ein breites Repertoire an Fachpartien erarbeitete. Sie verkörperte unter anderem Mozarts Pamina in der "Zauberflöte", Ilia in "Idomeneo" und Konstanze in "Die Entführung aus dem Serail". Für die Partie der Susanne in "Le Nozze di Figaro" erhielt sie in der Zeitschrift Opernwelt eine Nominierung als Nachwuchssängerin des Jahres. Mit großem Erfolg sang sie die Titelpartie der Minette in Hans Werner Henzes "Die englische Katze" und war 2018/18 in Neuinszenierungen als Viola in Manfred Trojahns "Was ihr wollt" sowie Drusilla und Vitrù in "L´incoronazione di Poppea" zu erleben. Gastengagements führten sie an die Deutsche Oper am Rhein, die Hamburgische Staatsoper und in die Berliner Philharmonie.
Seit 2020 gehört Ania Vegry zum Ensemble des Anhaltinischen Theaters Dessau. 2021/2022 ist sie in Neuinszenierungen von "Rigoletto" als Gilda, in "Il barbiere di Sevilla" als Rosina und in "Der Rosenkavalier" als Sophie zu hören.
Ania Vegry ist eine gefragte Konzertsängerin und arbeitete mit Dirigenten mit Jonathan Darlington, Eivind Gillberg Jensen, Simon Halsey und Hellmuth Rilling. Sie gibt regelmäßig Liederabende und konzertiert mit namhaften Orchestern wie dem SWR Sinfonieorchester, dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Amadeus Chamber Orchestra sowie mit Ensembles wie Musica Alta Ripa, Stockholm Chamber Brass und dem Szymanowski Quartet. Zu ihren zahlreichen CD-Aufnahmen zählen Opern von Florian Leopold Gassmann mit der Radiophilharmonie des David Stern, Bruckners Psalm 146 und die Ersteinspielung der Vokalwerkee von Simon Laks mit der Pianistin Katarzyna Wasiak.
Andrej Bielow, Violine
1981 in der Ukraine geboren, erhielt Andrej Bielow den ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren. Sein außergewöhnliches Talent zeigte sich rasch, sodass Professor Michael Kuzniezow ihn förderte. Nach kurzer Lehrzeit trat Andrej Bielow öffentlich in Konzerten auf.
Mit 15 Jahren nahm er sein Studium bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Musikhochschule Hannover auf und absolvierte dort 2006 das Konzertexamen. Weitere musikalische Impulse erhielt er bei Gerard Poulet am Conservatoire Nationale Superieur-CNR Paris, bei Herman Krebbers, Ida Haendel und Ana Chumachenko. Foto: Mischa Blank
Andrej Bielow ist Preisträger der internationalen Wettbewerbe Long Thibaud Paris (2002), Joseph Joachim Hannover (2000) und ARD München (1999). Über 20 CD Albums wurden unter anderem bei Hyperiaon, Naxos, CPO und Avi Music veröffentlicht.
Als Solist gastierte er mit namhaften Orchestern in aller Welt, darunter das New Japan Philharmonic, das Orchestre National der Radio France und das Deutsche Sinfonieorchester Berlin. Er musizierte mit Dirigenten wie Kurt Masur, Yan Pascal Tortelier, Agnieszka Duzcmal und Christoph Poppen.
Er trat in der Wigmore Hall, der Kiew Philharmonie und im Palais des Beaux-Arts Brüssel auf sowie beim Mecklenburg Vorpommern Festival, dem Bodenseefestival und dem Wissembourg Festival auf. Mit dem Pianisten Kit Armstrong führte er sämtliche Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven und Mozart auf.
Mit Vorliebe widmet sich Andrej Bielow der Kammermusik. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Severin von Eckardstein, Nicolas Alstaedt und Nils Mönckemeyer. Von 2005 bis 2014 war er Primarius des renommierten Szymanowski Quartets und als Dozent an der Musikhochschule Hannover tätig. Zurzeit ist er Professor für Violine an der Robert Schumann Musikhochschule Düsseldorf.
Aaron Pilsan, Klavier
Der Pianist Aaron Pilsan wurde vom einflussreichen deutschen Magazin Fono Forum zum besten Nachwuchskünstler des Jahres 2011 gekürt und wurde 2014 in die "Rising Stars" Reihe der European Concert Hall Organization (ECHO) aufgenommen. Er ist regelmäßig bei führenden Festivals zu Gast, unter anderem beim Menuhin Festival Gstaad, den Schwetzinger Festspielen und dem Kissinger Sommer. Er begeisterte auf bedeutenden Konzertbühnen wie dem Concertgebouw Amsterdam. dem Palais des Beaux Arts in Brüssel und dem Wiener Konzerthaus.
Als passionierter Kammermusiker konzertiert Aaron Pilsan mit Künstlern wie Kian Soltani, Foto: Marie Staggat
Isabelle Faust, dem Szymanowski Quartet und dem Quartetto di Cremona. Neben seinen vielbeachteten Interpretationen des klassischen und romantischen Repertoires widmet er sich auch der zeitgenössischen Musik und arbeitet regelmäßig mit Komponisten wie Jörg Widmann und Thomas Larcher zusammen. So brachte er die Uraufführung eines Werks des Komponisten Reza Vali für Cello und Klavier im Berliner Pierre Boulez Saal zu Gehör.
Aaron Pilsans Debüt-CD erschien mit Werken von Schubert und Beethoven beim französischen Label Naive und erzielte größte Anerkennung bei der internationalen Presse. Das Gramophone Magazin lobt die Einspielung als "erfrischend und bereichend". 2018 erschien das Album HOME bei der deutschen Grammophon, aufgenommen mit seinem langjährigen Duopartner und Cellist Kian Soltani.
1995 in Dornbirn, Österreich, geboren, begann Aaron Pilsan mit fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Er studierte zunächst bei Karl-Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg und zurzeit bei Lars Vogt an der Musikhochschule Hannover. Im August 2017 wurde er mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet.
Cosima Soulez Larivière, Violine
Die französisch-niederländische Geigerin Cosima Soulez Larivière macht sich bereits einen Namen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet – 2018 beim Joseph-Joachim-Wettbewerb (3. Preis und
den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks - Rebecca Saunders „Hauch“), 2017 beim ersten Bartók World Competition & Festival (1. Preis), 2015 beim Brahms-Wettbewerb (1. Preis) und
beim Postacchini-Wettbewerb (3. Preis und den Bach-Preis).
Konzerte führten sie durch ganz Europa (Concertgebouw, Wigmore Hall, Franz Liszt Academy) sowie nach Japan, Singapur und Amerika.
Cosima Soulez Larivière hat ein großes Interesse an modernen und zeitgenössischen Komponisten und hat als solche Werke von Pēteris Vasks, Sofia Gubaidulina, Steve Reich und Gabriel Prokofiev
aufgeführt. Darüber hinaus, spielt sie gerne Kammermusik und tritt oft zusammen mit ihrem Bruder, dem Bratscher Sào Soulez Larivière, auf.
Foto: Jörg Reichardt
Cosima Soulez Larivière hat an mehrere Festivals teilgenommen — Accademia Chigiana (wo sie den „Giovanna Maniezzo“ Award erhielt), Seiji Ozawa Academy, Ravinias Steans Music Institute, Verbier
Festival Academy (wo sie den APCAV Award
erhielt), Tanglewood Music Center und „Chamber Music Connects the World“ an der Kronberg Academy.
Soulez Larivière hat an Meisterkursen unter anderem bei Ilya Gringolts, Ana Chumachenco, Mihaela Martin, Miriam Fried und Leonidas Kavakos teilgenommen und wurde 2019 in die Accademia Stauffer (unter
Salvatore Accardo) aufgenommen.
Sie ist seit 2017 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und war ehemalige Stipendiatin des Live Music Now Hannover e.V. Stipendiums (2015-2019) und der Young Artists Foundation gGmbH
(2018-2021). 2021 wurde sie Stipendiatin der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz. Seit 2016 nimmt sie regelmäßig am Internationalen Violinfestival junger Meister teil und war dort stets als
Solistin mit Orchester, aber auch im Kammermusikprojekt
Young Spirit - Skilled Hands zu erleben. Im vergangenen April spielte sie gemeinsam mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz das Violinkonzert e-moll von Mendelssohn.
Soulez Larivière wurde in Paris geboren und wurde schon in jungen Jahren von Igor Volochine unterrichtet. Im Alter von acht Jahren erhielt sie ein Stipendium an der Yehudi Menuhin School, wo sie
Schülerin von Natasha Boyarsky wurde. Derzeit studiert sie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Krzysztof Wegrzyn.
Als Stipendiatin von der Deutschen Stiftung Musikleben, spielt sie eine Violine von Giovanni Grancino (Mailand, 1675), die ihr zur Verfügung gestellt wird.
Alexey Stadler, Violoncello
Alexey Stadler, einer der vielversprechendsten Cellisten seiner Generation und Gewinner des TONALi Wettbewerbs in Hamburg, sorgte in jüngster Vergangenheit durch seine Debuts bei den BBC Proms mit Shostakovichs erstem Cellokonzert unter Vasily Petrenko, dem Ulster Orchestra unter der Leitung von Elim Chan, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Tugan Sokhiev, beim San Francisco Symphony Orchestra unter Vladimir Ashkenazy und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra unter Michael Sanderling für Furore.
Die Saison 2021/22 hält für Alexey Stadler eine Vielzahl an hochkarätigen Engagements Foto: Marie Staggat
in Europa bereit. Er wird mit dem Basque Symphony Orchestra unter der Leitung von Robert Trevino, dem Orquesta Clasica Santa Cecilia und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim zu erleben sein.
Als bereits hervorragender Kammermusiker trat Alexey Stadler mit namhaften Künstlern wie Janine Jansen, Vadim Repin, Christian Tetzlaff, Igor Levit, Alice Sara Ott, Lukáš Vondráček, dem Ebène Quartet und dem Szymanowski Quartet auf.
Recitals und Kammermusikkonzerte führten ihn zu Festivals wie dem International Chamber Music Festival Stavanger, St. Petersburg White Nights Festival, Menuhin Festival Gstaad, Schleswig-Holstein Musik Festival, Heidelberger Frühling und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.
Als Solist tritt Alexey Stadler mit Klangkörpern wie dem Mariinsky Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales, den Münchner Symphonikern, dem Irish Chamber Orchestra, Riga Sinfonietta, dem Nordic Symphony Orchestra, dem Orchestra della Svizzera Italiana und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter namhaften Dirigenten wie Dmitri Kitajenko, Robert Trevino, Valery Gergiev und Marek Janowski auf.
2016 gründete er zusammen mit dem Geiger Nicola Bruzzo das Kammermusikprojekt „Lauter“ in Italien. Ziel des Projekts ist es, mit Schulkonzerten und verschiedenen interaktiven Programmen junge Zuhörer für klassische Musik zu begeistern. Die Abschlusskonzerte fanden in Ferrara, Mailand, Padova und Bologna statt.
Geboren in eine Musikerfamilie, begann Alexey Stadler als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung an der Rimsky-Korsakov Musikschule der Stadt St. Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Frans Helmerson, Lynn Harrell, Steven Isserlis und Sir András Schiff.
Alexey Stadler studierte in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, wo er ab dem Jahr 2020 Kammermusik unterrichtet. Er war Stipendiat der „Oscar und Vera Ritter-Stiftung“, der „Alfred Töpfer Stiftung“ und der „Martha Pulvermacher Stiftung“ in Hamburg.
Alexey Stadler spielt ein Violoncello von David Tecchler aus dem Jahr 1715.
Janoska Ensemble
Musikalische Leidenschaft; das fasst den Geist des „Janoska-Stils“ gut zusammen, mit dem das Janoska-Ensemble in kürzester Zeit international bekannt geworden ist – und das nicht nur wegen der vollendeten Beherrschung ihrer Instrumente. Bei jeder Aufführung begeistern die vier Künstler ihr Publikum mit ihrer Musik und ihren riesigen Reserven an kreativer Energie. Sie sehen es als persönliche Herausforderung an, die großen Hoffnungen ihrer Fans zu erfüllen, nicht zu übertreffen.
Wahre Kunst kennt keine Grenzen, und die Musik der drei Brüder aus Bratislava Ondrej, František und Roman Janoska sowie ihres in Konstanz geborenen Schwagers Julius Darvas beweist dies auf bemerkenswerte Weise: Ihre Foto: Julia Wesely
musikalischen Kreationen harmonieren oder kontrastieren ihren klassischen Stil glücklich mit der Musik anderer Genres – von Jazz und Latin bis Popmusik. Die Folge ist kein Stilmix, sondern eine kreative Synthese: der Janoska-Stil.
Dieser Stil ist, abgesehen von seinem angeborenen Geist, unbeschreiblich. Janoska Style ist kein statisches Gerät, das auf einer musikalischen Plattform montiert ist und alle Grenzen des Inhalts überschreitet. Es ist ein spontanes Phänomen. Fünf starke kreative Kräfte prägen sein Profil: die unverwechselbare Handschrift der Arrangements und die Hände ihrer vier erfahrenen musikalischen Vertreter. Dann gibt es die dynamische Resonanz, diese Vorfreude, die sich im Konzertpublikum aufbaut und auf die Künstler zurückgreift. Schließlich spielen sie mit dem Musikwissen ihres Publikums und kommunizieren weithin bekannte klassische Themen frei, um die Ohren ihrer Zuhörer – langsam oder plötzlich – zu überraschend geeigneten Themen aus ganz unterschiedlichen Musikdisziplinen zu führen, ohne das Gefühl eines Stilbruchs. Im Gegenteil, das Zuhören ist ein unwiderstehliches Vergnügen.
Es gibt keine Vorlage, keine festgelegte Formel für diese besondere Fähigkeit des Janoska-Ensembles, einfallsreiche Musik zu kreieren. Nichts ist einfach nur angepasst; jede Note, jedes Motiv wird liebevoll und spielerisch neu erfunden. Janoska Style ist weit mehr als nur ein „Sound“, es ist „Musik zum Leben“ – man muss sie hören und live fühlen.
Sào Soulez Larivière, Viola
Der niederländisch-französische Bratschist Sào Soulez Larivière wurde 1998 in Frankreich geboren. Er studierte ursprünglich Geige bei Natasha Boyarsky an der Yehudi Menuhin School in Cobham (UK), bis er 2016 zur Bratsche wechselte. Er nahm an Meisterkursen mit Zakhar Bron, Zwi Zeitlin und Krzysztov Wegrzyn (Violine) und Tabea Zimmermann, Jean Sulem, Alexander Zemtsov, Ettore Causa und Louise Lansdown (Viola) teil. Darüber hinaus besuchte er Festivalakademien des Schleswig-Holstein Musik Festivals, des Menuhin Festival Gstaads oder die Internationale Sommerakademie der mdw, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Sào Soulez Larivière gewann bereits einige Preise bei internationalen Wettbewerben. Dazu zählt der erste Preis des North London Music Festival 2016 und der dritte Preis des Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs 2017. Er war Finalist der Stockport International Young Musicians Foto: Jörg Reichardt
Competition 2017.
Als leidenschaftlicher Orchester- und Kammermusiker hat er bereits verschiedene Konzerte in Großbritannien und Kontinentaleuropa gegeben, gelegentlich auch zusammen mit seiner Schwester Cosima Soulez Larivière, die Violine spielt.
Derzeit studiert Sào Soulez Larivière an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Tabea Zimmermann. Im Rahmen des Kronberg Academy Festivals 2017 wurde er von Tabea Zimmermann unterrichtet.
Peter Vogel & sein Ensemble
Die Band um den Leiter der Schlosskonzerte, dem Pianisten und Komponisten Peter Vogel, bietet Jazz- und Popularmusic vom Feinsten. Auf dem Programm stehen geistreiche Arrangements berühmter Jazzstandards und Popsongs bis hin zu Jazztunes aus eigener Feder. Die fünf Ausnahmemusiker haben ihre Wurzeln tief in der Klassik, ihre Liebe aber gilt auch den Rhythmen und der Freiheit der Blue Notes.
Peter Vogel studierte Klavier, Orgel und Komposition. Seine pianistischen Lehrjahre führten ihn bis zur Meisterklasse bei Homero Fracesch an der Musikhochschule Zürich. Zahlreiche Auszeichnungen, Rundfunk- Fernseh- und CD-Aufnahmen begleiten seine intensive Konzerttätigkeit.
Alexandrina Simeon studierte nach einer klassischen Gesangsausbildung Jazz-Gesang und tritt mit den Bands »THE HORNFLAKES« und »Whispering grass« auf namhaften internationalen Jazzfestivals auf.
Saxophonist Christian Maurer ist Professor für klassisches Saxophon in Wien und spielte mit großen Orchestern ebenso auf wie mit Kenny Wheeler, Natalie Cole und Raul da Souza. Bassist Dragan Trajkowski ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe und Solokontrabassist beim Tiroler Symphonieorchester Innsbruck.
Wolfi Rainer studierte Schlagzeug in Innsbruck, Graz, Freiburg und New York und tritt weltweit mit den Bands Cosmonique und Wolfi Rainer Band auf.
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz wurde 1932 gegründet. Sie gehört zu den wichtigsten Kulturträgern des deutschen Südwestens, prägt das kulturelle Angebot der Universitätsstadt Konstanz und stellt auch im Konzertleben der Schweiz eine wichtige Größe dar. Mit über 60 fest angestellten Musikern erreicht das Orchester bei über 100 Konzerten pro Jahr ca. 80.000 Menschen.
Vor allem in Konstanz bietet das Symphonie-Orchester ein umfangreiches Konzertangebot, unterhält aber auch in anderen Orten der Euregio Bodensee eigene Konzertreihen: Seit dreißig Jahren spielt die Südwestdeutsche Philharmonie Abonnement-Konzerte in der Tonhalle Zürich und im weltberühmten Konzertsaal KKL in Foto: Patrick Pfeiffer
Luzern. Alljährlich spielt das Orchester in der traditionsreichen »Sala Verdi« in Mailand und beim Internationalen Bodenseefestival. Auch unternimmt es Konzertreisen zu anderen europäischen Festivals, so war es in der Vergangenheit beim Carinthischen Sommer, dem Athener Festival, dem Toledo Festival und der Berliner Philharmonie, nahm am Schleswig-Holstein Musik Festival und dem MiTo Festival in Italien teil, tourte durch China und Japan und nahm im April 2019 am Festival Internacional de Música Clásica de Bogotá in Kolumbien teil.
Die hohe Leistungsfähigkeit und spielfreudige Professionalität der Konstanzer Philharmoniker zeigt sich ebenfalls in der Liste der berühmten Solisten, die mit dem Orchester präsentiert haben: Darunter die Gesangsstars Anna Netrebko, Placido Domingo, Rolando Villazón, Marlis Petersen und Marcello Álvarez sowie Instrumentalvirtuosen wie Gidon Kremer, Mischa Maisky, Tabea Zimmermann, Isabelle van Keulen, Sabine Meyer, Rudolf Buchbinder, Boris Pergamenschikow, Christian Tetzlaff, Lars Vogt, Tzimon Barto, Christian Lindberg, Kolja Blacher, und viele mehr.
Benjamin Lack, Leitung
Benjamin Lack studierte Schulmusik, Horn und Dirigieren in Stuttgart und Wien. Bereits während seines Studiums arbeitete er unter anderem mit den Stuttgarter Philharmonikern, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim und dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim zusammen. Er war künstlerischer Leiter des Brahms Chors Stuttgart, Domkapellmeister in St. Nikolaus in Feldkirch und Leiter des Bregenzer Festspielchors. Seit 2008 unterrichtet er an der Musikhochschule Stuttgart und leitet das Kammerensemble der Hochschule. Zudem hält er seit 2011 einen Foto: Artist
Lehrauftrag für Chor- und Ensembleleitung am Vorarlberger Landeskonservatorium in
Feldkirch und leitet dort den Kammerchor.
Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das in der Basis mit vierzehn Musikern aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines der ganz wenigen „Full-time“-Kammerorchester Europas: So wird eine außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des Klangbildes möglich, die auch in größerer Besetzung mit Bläsern und weiteren Streichern aus einem festen Musikerstamm erhalten bleibt.
Gegründet wurde das Südwestdeutsche Kammerorchester im Jahr 1950 von dem Hindemith - Foto: Wolfgang Schmidt-Ammerbuch
Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung: Man sprach vom „Tilegant-Sound“, der bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören war. Maurice Andre, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin waren nur einige der musikalischen Größen, mit denen das „Südwestdeutsche“ zusammenarbeitete. Nach der Tilegant-Ära wurde das Orchester vor allem durch die Chefdirigenten Paul Angerer, Vladislav Czarnecki, Sebastian Tewinkel und Timo Handschuh geprägt. Mit Beginn der Konzertsaison 2019/20 übernahm der auf der Insel Reichenau am Bodensee lebende britische Dirigent Douglas Bostock die Position des Künstlerischen Leiters, um künftig Klang, Stilistik und Programmatik des Ensembles zu prägen und weiterzuentwickeln.
Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen etwa 300 Schallplatten und CDs eingespielt, von denen eine ganze Reihe mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Zahlreiche Uraufführungen (Jean Francaix, Harald Genzmer, Enjott Schneider, Mike Svoboda) belegen seine Kompetenz auch für die zeitgenössische Musik.
Auch in jüngerer Zeit musizierte das Kammerorchester mit international bekannten Solisten wie Nigel Kennedy, Mischa Maisky, Cyprien Katsaris, Christian Tetzlaff oder Lars Vogt und war in ganz Europa (Festival Prager Frühling, Schleswig-Holstein-Musikfestival, Schwetzinger Festspiele, Festival Euro Mediterraneo Rom, OsterKlang Wien, Sala Verdi Mailand, Konzerthaus De Singel Antwerpen, Tonhalle Zürich, Auditorio Nacional Madrid, Berliner Philharmonie), in den USA und in Japan zu Gast.
Douglas Bostock, Leitung
Der britische Dirigent Douglas Bostock wirkt seit Beginn der Saison 2019/20 als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Zuvor war er von 2001 bis 2019 Chefdirigent des Schweizer Sinfonieorchesters »Argovia Philharmonic«, das er mit frischen Konzepten und innovativen Formaten künstlerisch erfolgreich in der Orchesterlandschaft positionierte. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren die Karlsbader Symphoniker, die Tschechische Kammerphilharmonie, die Münchner Symphoniker und das Tokyo Kosei Wind Orchestra. Sein Repertoire umfasst Werke aller Epochen einschließlich einer Vielzahl selten aufgeführter Werke, zeitgenössische Musik und Opern. Sein Foto: Wolfgang Schmidt
Temperament, sein unverkennbarer Stil und sein Kommunikationstalent führten ihn als Gast zu bedeutenden Orchestern in Europa, Amerika und Asien, darunter die Orchester der BBC, das London Philharmonic Orchestra, das Radio-Symphonie-Orchester Prag, das National Orchestra Washington, das Mexikanische Staatsorchester und das New Japan Philharmonic Orchestra. Beinahe 100 CD-Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Profil. Als Gastprofessor, unter anderem in Tokyo, widmet er sich der Arbeit mit jungen Musikern und leitet Kurse und Meisterklassen für Dirigenten.
In der Vergangenheit haben folgende Künstlerinnen und Künstler mitgewirkt:
Ulf Schneider Violine
Ulf Schneider studierte in Hannover, New York und Berlin bei Jens Ellermann, Felix Galimir, Masao Kawasaki und Thomas Zehetmair. Weitere künstlerische Impulse von Hatto Beyerle, Eberhard Feltz, Nicolaus Harnoncourt und Sir Roger Norrington bereicherten seine Studienzeit.
Mit Martin Löhr und Eckart Heiligers gründete er 1991/92 das Trio Jean Paul, das bei den internationalen Kammermusikwettbewerben in Osaka (1993), Melbourne (1995) und beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn (1995) mit ersten Preisen und zahlreichen Sonderpreisen ausgezeichnet wurde. Foto: Irène Zandel
Eine internationale Konzerttätigkeit führt ihn mit dem Trio Jean Paul, im Duo mit den Pianisten Stephan Imorde und Jan Philip Schulze und mit dem Bartholdy-Quintett zu bekannten Konzerthäusern und Musikmetropolen, wie den Philharmonien von Berlin und Köln, dem Wiener Konzerthaus, der Wigmore Hall in London und dem Sydney Opera House. Er war zu Gast bei vielen Festivals, zum Beispiel dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Festival, dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer und dem Edinburgh Festival.
Solistisch konzertierte er unter anderem mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Orchester Musikkollegium Winterthur, dem WDR-Sinfonieorchester, der Radiophilharmonie Hannover, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestra I Pomeriggi Musicali Milano, dem Presidential Orchestra Ankara, der Nordböhmischen Philharmonie Teplice, den Berliner Symphonikern, dem Tucson Symphony Orchestra und dem Orchester des Prager Nationaltheaters unter der Leitung von Erich Bergel, Sylvain Cambreling, Jörg Faerber, George Hanson, Antonello Manacorda, Charles OlivieriMunroe, Eiji Oue, Petri Sakari, Marc Soustrot, Gerd Schaller, Jukka-Pekka Saraste, Jaap van Zweden und Thomas Zehetmair, mit dem er – gemeinsam mit Ruth Killius und Francoise Groben – von 1996-2000 auch als Mitglied des Zehetmair-Quartetts zusammen spielte.
Ulf Schneider ist Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Regelmäßig wird er zu Meisterkursen und als Juror zu Wettbewerben eingeladen. Zahlreiche seiner CD-Veröffentlichungen sind vielfach ausgezeichnet
Leonid Gorokhov studierte Violoncello am St. Petersburg Konservatorium bei Anatoli Nikitin und nahm an Meisterkursen von Daniil Shafran teil. Er ist der einzige russische Cellist, der den Grand Prix sowie den ersten Preis beim Geneva Concours (1986) gewann. 1995 verlieh ihm die European Association for Encouragement of the Arts den Cultural Achievement Prize für „außergewöhnliches Talent und herausragende künstlerische Fähigkeiten“.
1991 debütierte Leonid Gorokhov als Solist mit dem Philharmonischen Orchester St. Petersburg, dirigiert von Lord Menuhin. Konzerte mit den Orchestern in Bergen, Berlin und dem Royal Philharmonic English Symphony Orchestra, dem Sinfonia Varsovia und in der Züricher Tonhalle folgten. Vier Jahre darauf machte er, begleitet von der Ungarischen Philharmonie, eine große Konzerttournee durch Russland mit Edward Elgars Cellokonzert, wiederum dirigiert von Lord Menuhin.
Gorokhov konzertiert als Solist ebenso wie mit seinem Hermitage String Trio und im Duett mit den Pianisten Nikolai Demidenko, Niklas Sivelov und Kathryn Stott. Er gab bereits Konzerte auf der ganzen Welt mit zahllosen renommierten Orchestern und auf vielen Festivals. Kürzliche Engagements beinhalteten weitere Konzerte von Elgar-Werken mit dem Enescu Philharmonieorchester in Bukarest und von Walton-Werken mit dem Philharmonie Orchester in Großbritannien.
Gorokhovs Diskographie beinhaltet Aufnahmen von Boccherini, Debussy, Haydn, Kodaly, Martinu, Schostakowitsch und Tschaikowsky, von Martinu und Saint-Saens, Prokofjew oder Strawinsky. CDs sind bei den Labels Supraphon, Olympia Label, Cello Classic, AGPL und ASV Gold erschienen.
Gorokhov ist britischer Staatsbürger. Er war Professor an der Guildhall School of Music and Drama in London. Zum Wintersemester 2008/2009 hat er den Ruf auf eine Professur für Violoncello an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover angenommen.
Roland Krüger
Roland Krüger studierte zunächst bei Prof. Oleg Maisenberg, danach hauptsächlich bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling, und war von 1999 bis 2001 einer der wenigen ausgewählten Studenten in der Klasse von Krystian Zimerman in Basel.
Neben zahlreichen weiteren Preisen und Auszeichnungen erhielt er 2001 den 1. Preis sowie den Publikumspreis beim renommierten Genfer Musikwettbewerb (Concours de Genève). Seine künstlerische Laufbahn führte ihn durch ganz Europa, nach Asien und in die USA. Er konzertierte als Solist mit Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre National de Belgique, der Radio-Philharmonie Hannover des NDR, dem Basler Sinfonie-Orchester oder dem Orchester der Beethovenhalle Bonn unter Dirigenten wie Fabio Luisi, Dennis Russell Davies, Othmar Maga, Eiji Oue oder Marc Soustrot.
Klavierabende und solistische Auftritte mit Orchestern führten ihn in so berühmte Säle wie das Concertgebouw Amsterdam, das Palais des Beaux-Arts Brüssel, die Hamburger Laeiszhalle, die Kölner Philharmonie, die Genfer Victoria Hall, das Casino in Basel, die Bonner Beethovenhalle, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Rheingau Musik Festival oder zum Festival di Ravello in Italien. Sein Repertoire reicht dabei vom Barock bis zur Zusammenarbeit mit Komponisten unserer Zeit. Im Laufe der Jahre tauchen in seinen Programmen besonders häufig die Werke Johann Sebastian Bachs, die Sonaten von Haydn und Beethoven, Musik der Deutschen Romantiker (Schubert, Schumann, Brahms) und Musik des 20. Jahrhunderts auf.
Einige Höhepunkte seiner zahllosen Kammermusikaktivitäten waren Mahler-, Korngold- und Schönberg-Aufführungen im Brucknerhaus Linz, Mozart/Hummel-Symphonien im Mozarthaus Wien oder Messiaens Quartett beim Festival de la Habana auf Kuba. Nebenbei entwickelte er auch Konzertformate mit den Schauspielern Christian Quadflieg und Bernt Hahn.
Zu seinen CD-Veröffentlichungen zählen die 12 Etüden von Debussy (Ars Musici), Solowerke von Schubert, Janáček und Bartòk sowie Kammermusik von Schubert und Brahms mit dem Klarinettisten Dimitri Ashkenazy (paladino music). Bei Naxos erschien 2013 eine CD mit Werken von Joseph Merk, eingespielt zusammen mit dem Cellisten Martin Rummel. 2014 und 2015 erschien jeweils eine CD mit Symphonien von Mozart in der Hummel-Bearbeitung für Flöte, Violine, Violoncello und Klavier.
Roland Krügers pädagogische Laufbahn begann 2002 als Assistent von Karl-Heinz Kämmerling. Im Jahr 2007 wurde Krüger zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ernannt, nachdem er zuvor bereits 4 Jahre lang eine Klavierklasse an der Musikakademie seiner Geburtsstadt Kassel geleitet hatte. Heute gilt Krüger als äußerst gefragter und engagierter Pädagoge, dessen Studierende und Frühstudierende zahlreiche Preise gewinnen konnten, zum Beispiel in Aarhus, Barletta, Dresden (Anton Rubinstein), Meiningen (von Bülow), Orléans, bei „Young Pianists of the North“, in Paris (Ile de France), Sendai, Vevey (Clara Haskil) oder Zwickau (Schumann). Krüger unterrichtet in seiner Klasse aktuell 14 Studierende aus 9 Nationen. Darüber hinaus engagiert er sich als Sprecher der Klavier-Fachgruppe und des Studiengangs „Bachelor Klavier“.
Meisterkurse gab Krüger in Deutschland, Österreich, Finnland, China, Japan und Korea, unter anderem an der Sibelius-Akademie in Helsinki, beim Klavierfestival in Mänttä, an der UdK in Berlin und an der Litauischen Musikakademie in Vilnius. Häufig ist er als Juror in nationalen (z.B. Deutscher Musikwettbewerb, Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“) und internationalen (z.B. Ciurlionis, Tallinn, Grotrian, ZF Friedrichshafen, San Donà di Piave) Wettbewerben tätig.
Severin v. Eckardstein zählt zu den bedeutendsten deutschen Pianisten seiner Generation und ist mit Solo- und Orchesterkonzerten auf vielen großen Podien der Welt zuhause.
Der Preisträger des „Grand Prix International Reine Elisabeth in Brüssel“ (2003) gab viel beachtete und hoch gelobte Konzerte beispielsweise in Berlin, München, Madrid, Moskau, London, Paris, New York, Amsterdam, Trondheim, Budapest, Hong-Kong, Tokyo und in Seoul. Er gastierte mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek und Marek Janowski und gab wichtige Debuts wie z.B. mit Foto: Irène Zandel
dem Royal Concertgebouw Orchestra unter Paavo Järvi und dem Dallas Symphony Orchestra mit Jaap van Zweden am Pult. Im November 2020 zu Zeiten des fast europaweiten Lockdowns debütierte er mit dem Mariinsky Orchestra unter Valery Gergiev in St. Petersburg sowie dem Ural Philharmonic in Jekaterinburg, Russland.
Nach seinem Studium bei Frau Prof. Szczepanska, Prof. Kämmerling und zuletzt Prof. Hellwig in Berlin, wo er auch sein Konzertexamen ablegte, suchte von Eckardstein weitere Anregungen in zusätzlichen Studien an der International Piano Academy Lake Como, erhielt Privatunterricht u.a. von Alfred Brendel und nahm an zahlreichen Meisterkursen teil. Längst erteilt er selbst Meisterkurse, u.a. unterrichtete er in Südkorea, Finnland, Belgien, Holland und an der UdK Berlin.
Auch die Kammermusik genießt in seinem Repertoire einen hohen Stellenwert. Häufiger konzertiert er mit sehr renommierten Musikern wie Barnabás Kelemen, Isabelle van Keulen, Igor Levit und Isang Enders. Zusammen mit Franziska Hölscher gründete er die Kammermusikreihe „Klangbrücken“ am Berliner Konzerthaus.
Seine CD Aufnahmen, u.a. mit Werken von Schubert, Skrjabin, Medtner, Wagner und Schumann wurden vielfach ausgezeichnet. Die 2018 erschienene CD mit Werken von Debussy und Dupont erhielt den Diapason d´Or. Aktuell ist eine Aufnahme mit Sonaten von Prokofiev in Vorbereitung.
Karol Szymanowski Quartett
Agata Szymczewska, Robert Kowalski, Volodia Mykytka und Karol Marianowski bilden die aktuelle Besetzung des Karol Szymanowski Quartetts.
Die ständige Suche nach neuer Inspiration und die Offenheit für Unvorhersehbares zeichnen das Karol Szymanowski Quartett seit seiner Gründung 1995 in Warschau aus und große Musiker*innen trugen seitdem eine Stimme zum Klang des renommierten Ensembles bei. Dabei eint sie bis heute ein außergewöhnlich gemeinsam empfundenes Musikverständnis, eine geteilte Grundinspiration, die auf einem Bekenntnis zur polnischen Musik und dem polnischen Komponisten Karol Szymanowski beruht. Seine Musik mit ihren immensen Freiheiten und unendlichen Möglichkeiten der Expression hat auch nach 25 Jahren noch eine hohe Identifikationskraft für das Ensemble. Sie ist für die Musiker*innen mit polnischen und ukrainischen Wurzeln gleichermaßen intensive Beschäftigung mit ihrer Herkunft und Identität wie deutliches Bekenntnis zur Grenzüberschreitung; Anliegen, die die außergewöhnliche Karriere des Quartetts begründen.
Seine kammermusikalische Ausbildung begann das Karol Szymanowski Quartett an der Musikhochschule Hannover bei Hatto Beyerle, der das professionelle Niveau des Ensembles früh erkannte und förderte. Eberhard Feltz, Walter Levin, Alfred Brendel, Seiji Ozawa, Bernard Greenhouse, Friedemann Weigle, sowie Mitglieder der Amadeus-, Emerson-, Juilliard- und Guarneri-Quartette wurden zu weiteren wichtigen Mentoren für die Musiker*innen. Prägend für die Weiterentwicklung als Quartett war vor allem ein Meisterkurs mit Isaac Stern in New York, der nach vielen Wochen intensiver Arbeit in Konzerte in der Carnegie Hall mündete. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, wie etwa bei Wettbewerben in Weimar, Hannover, Melbourne, Osaka und Florenz, folgten, ab 2001 wurde das Quartett drei Jahre in Folge ins Programm „New Generation Artists Scheme“ der BBC aufgenommen.
Große Anerkennung erhielt das Karol Szymanowski Quartett für seine Auseinandersetzung mit der Musik Alban Bergs sowie für die Erstaufführung von Werken, die ihnen gewidmet wurden. Doch vor allem als Botschafter der Streichquartette Szymanowskis und der Musik polnischer wie osteuropäischer Komponist*innen, darunter Witold Lutosławski, Sofia Gubaidulina, Mieczysław Weinberg und Krzysztof Penderecki, mit dem eine enge Zusammenarbeit bestand, konnten es sich in den nächsten Jahren an der Spitze der internationalen Musiklandschaft etablieren; ein Engagement, das 2005 mit dem renommierten „Szymanowski-Preis“ und 2007 mit der Ehrenmedaille des Landes Polen geehrt wurde. Besondere Gestalt erhielt dieses Bekenntnis zu ihren musikalischen Wurzeln 2008 mit der Gründung des „Lviv Chamber Music Festivals“, einem Kammermusikfestival an der Grenze zwischen der Ukraine und Polen. Auf Initiative des Karol Szymanowski Quartetts wurde Lemberg, dem Weltkulturerbe der UNESCO angehörend, sieben Jahre lang zum musikalischen und kulturellen Begegnungsort zahlreicher Künstler*innen und Ensembles, darunter Gidon Kremer, Khatia Buniatishvili, Nicolas Altstaedt und Oleg Maisenberg, und lud zum Kulturaustausch und gemeinsamen Konzerten.
Dem Karol Szymanowski Quartett geht es dabei vor allem um die Suche nach Verbindung und Austausch über Epochen und nationale Grenzen hinaus. Aus diesem Verständnis heraus entwickeln die Musiker*innen mit großer Begeisterung und viel Erfahrung spannende und von Kritik wie Publikum hochgelobte Konzertprogramme, die durch unerwartete Zusammenstellungen überraschen sowie neue Blickweisen entstehen lassen. Ob Musik von Korngold, Schönberg, Strawinski und Tansmann an einem Abend erklingt oder sich Kompositionen von Sofia Gubaidulina und Benjamin Britten gegenüberstehen – stets gelingt es dem Ensemble intelligent und inspirierend, die vielschichtigen Verbindungen hörbar zu machen.
Ioana Cristina Goicea Violine
Ioana Cristina Goicea, geboren 1992 in Bukarest/Rumänien, stammt aus einer Musiker-familie. Sie gewann bereits eine Vielzahl internationaler Preise und Auszeichnungen. Neben dem 1. Preis in der Michael Hill Violin Competition 2017 errang sie den 1. Preis und den Publikumspreis des Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs 2013. Sie ist Preisträgerin des Fritz Kreisler Wettbewerbs 2014 in Wien und des Associazione Chamber Music Trio di Trieste Kammermusikwettbewerbs 2015, bei dem sie im Duo mit dem Pianisten Andrei Banciu den 2. Preis gewann. 2017 wurde sie mit dem Carl-Flesch-Preis ausgezeichnet, 2018 erzielte sie einen Preis bei der International Violin Competition of Indianapolis und wurde mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Violine solo ausgezeichnet.
Ioana Cristina Goicea gastierte bereits in vielen renommierten Konzerthäusern und Festivals: Het Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Wien, St Martin-in-the-Fields London, Stadthalle Heidelberg, Schleswig-Holstein Musik Festival, Shanghai International Arts Festival und Hambuger Kammermusikfest. Sie spielte solistisch mit der George Enescu Philharmonie Bukarest, dem Auckland Philarmonia Orchestra, der Philharmonie Baden-Baden, dem Beethoven Orchester Bonn und dem Südwestdeutschen Kammerorchester. Neben ihrer Solistentätigkeit ist sie eine begeisterte Kammermusikerin. So war sie 2016 bei der Kammermusik Akademie des Heidelberger Frühlings, 2017 zusammen mit Ihrem Klaviertrio Ovide bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und 2018 bei der Verbier Festival Academy zu Gast. Als Gewinnerin der Michael Hill International Violin Competition 2017 führte sie eine Konzerttournee durch Neuseeland und Australien und sie produzierte eine CD beim neuseeländischen Label Atoll.
Bereits im Jahr 2018 musizierte Christina Goicea im Rahmen des Festivals Junger Meister mit der Südwestdeutschen Philharmonie in Konstanz und wurde dort begeistert gefeiert.
Ioana Cristina Goicea studiert bei Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zuvor wurde sie von Mariana Sirbu an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und von Petru Munteanu an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ausgebildet.
Als Stipendiatin und Preisträgerin der Deutschen Stiftung Musikleben spielt sie seit 2013 eine Violine von Giambattista Guadagnini, Parma 1761, aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland.
Ioana Cristina Goicea hat 2016 und 2018 am Internationalen Festival junger Meister teilgenommen und wurde hier für die Bodenseeregion entdeckt.
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Aaron Pilsan Klavier
1995 in Dornbirn (Österreich) geboren, begann Aaron Pilsan im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Von 2007 bis 2012 war er Schüler von Karl-Heinz Kämmerling am Mozarteum Salzburg. Zurzeit studiert er bei Lars Vogt in Hannover. Ausserdem ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort an den Intensiv-Wochen teil. Meisterkurse bei András Schiff und Alfred Brendel ergänzen seine Ausbildung.
Die internationale Musikszene wurde sehr früh auf Aaron Pilsan aufmerksam. 2011 kürte ihn „Fono Forum“ zum besten Nachwuchskünstler des Jahres und in der Saison 2014/2015 wurde er von der European Concert Hall Organisation (ECHO) zum „Rising Star“ gewählt, verbunden mit Konzerten in wichtigen Konzertsälen Europas wie z. B. Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux-Art in Brüssel, Wiener Konzerthaus, Cité de la musique in Paris oder Philharmonie Luxembourg. 2015 wurde Aaron Pilsan in das Förderprogramm der Orpheum Stiftung aufgenommen. Damit verbunden war ein Konzert mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Sir Neville Marriner. Im gleichen Jahr wurde er Stipendiat der Mozart-Gesellschaft Dortmund. 2017 erhielt er den „Förderpreis Deutschlandfunk“. Der Preis beinhaltete neben einem Auftritt beim Musikfest Bremen eine CD-Einspielung.
Aaron Pilsan trat zudem beim Menuhin Festival Gstaad, bei der Schubertiade Hohenems, den Schwetzinger SWR Festspielen, den Bregenzer Festspielen, dem Klavier-Festival Ruhr, dem Mozartfest Würzburg, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Kissinger Sommer und bei Lars Vogts Heimbacher Kammermusikfestival „Spannungen“ auf. Im Februar 2016 war er Artist in Residence beim FESTIVAL NEXT GENERATION Bad Ragaz in der Schweiz. Aaron Pilsan spielte bereits mehrfach solistisch mit dem Sinfonieorchester Liechtenstein und trat dort zuletzt im Mai 2017 mit Robert Schumanns Klavierkonzert in a-Moll auf.
2014 erschien beim französischen Label Naïve seine erste Solo-CD mit Werken von Schubert und Beethoven, die in der internationalen Fachpresse grossen Anklang fand. 2018 veröffentlicht Deutsche Grammophon die CD „Home“, die Aaron Pilsan zusammen mit dem Cellisten Kian Soltani im Juli 2017 bei der Schubertiade Hohenems aufgenommen hat.
Aaron Pilsan hat in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal am Internationalen Festival junger Meister teilgenommen, das zu einem wesentlichen Ausgangspunkt seiner außergewöhnlichen Karriere wurde.
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Geboren 1991 in Leningrad in eine Musikerfamilie, begann Alexey Stadler als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung am Rimsky Korsakov Musikschule der Stadt Sankt Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Frans Helmerson, Lynn Harrell, Steven Isserlis, Andras Schiff und Michael Sanderling.
Alexey Stadler studierte in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Er war Stipendiat der „Oscar und Vera Ritter-Stiftung“ und „Alfred Töpfer Stiftung“ in Hamburg. Alexey Stadler spielt ein Cello von David Tecchler von 1715.
Während seines Studiums gewann er verschiedene Preise und nationale Auszeichnungen wie „Young Talent“ (2008, 2009 und 2010) und „Hope of Russia“ (2008, 2009). 2008 nahm er Rachmaninovs Sonate op. 19 auf einem Cello von A. Jacout auf, das einst dem russischen Zaren Nikolaus II. gehört hatte. 2012 nahm er am Kammermusikfestival „Chamber Music Connects the World“ der Kronberg Academy teil und trat dort mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Christian Tetzlaff auf.
Im Jahr 2012 gewann Stadler den renommierten TONALI Musikwettbewerb in Hamburg.
Als Solist ist er mit dem Mariinsky Orchester, den St. Petersburger Philharmonikern, Tokyo Symphony Orchestra, Orchestra della Svizzera Italiana, London Chamber Orchestra, Czech Radio Symphony Orchestra, Münchener Symphoniker, Irish Chamber Orchestra und unter namhaften Dirigenten wie Valery Gergiev, Vladimir Ashkenazy, Michael Sanderling und Marek Janowski aufgetreten.
Er spielte Kammermusik mit Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Akiko Suwanai, Maxim Rysanov, Torleif Thedeen, Jörg Widmann, Itamar Golan, Igor Levit, Ebene Quartet und Martin Grubinger und erschien in Rezitals unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival, International Chamber Music Festival Stavanger, Heidelberger Frühling, Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und Vinterfest.
Mit seinen Debuts beim San Francisco Symphony Orchestra und Orchestra della Svizzera taliana unter Vladimir Ashkenazy und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra unter Leitung von Michael Sanderling sowie einer Tour mit dem Young Philharmonic Orchestra Jerusalem und Weimar sorgte er in der Saison 2015/16 für Furore. Er war unter anderem bei International Chamber Music Festival Stavanger, dem St. Petersburg White Nights Festival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival zu Gast.
Die Saison 2016/17 hält für Alexey Stadler eine Vielzahl an hochkarätigen Engagements bereit. Als einer der vielversprechendsten Cellisten der jungen Generation und Gewinner des TONALi Gran Prix 2012 in Hamburg wird er mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Staatsorchester Athen, der Riga Sinfonietta und DalaSinfoniettan in Konzerten zu erleben sein. Mit dem Haydn Orchester wird er auf einer Tournee in Deutschland und Italien zu erleben sein. Kammermusiktermine führen ihn ins Mariinsky Theater oder zum Menuhin Festival in Gstaad. Und auch beim Konstanzer Musikfestival wird Alexej Stadler zu hören sein.
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Der türkisch-amerikanische Pianist Özgür Aydin hatte sein großes Konzertdebüt 1997 bei einer Aufführung von Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Im gleichen Jahr gewann er den berühmten Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und den Nippon Music Award in Tokyo – künstlerische Anerkennungen, die ihm seither als Grundlage für eine aktive und facettenreiche internationale Interpretenkarriere dienen. Außerdem ist er Preisträger der Cleveland International Piano Competition.
Aydin ist als Solist mit verschiedenen Orchestern in Deutschland und der Türkei aufgetreten sowie mit dem BBC Concert Orchestra in London, dem Simon Bolivar- Jugendorchester von Venezuela, der Slowakischen Philharmonie und dem Calgary Philharmonic Orchestra. Häufig ist er zu Gast bei Sommerfestspielen, etwa in Salzburg, Schleswig-Holstein, im Rheingau, beim Ravinia Festival und in Edinburgh. Er tritt in vielen prestigeträchtigen Konzertsälen auf, beispielsweise in der New Yorker Carnegie Hall, der Londoner Wigmore Hall, dem Münchner Herkulessaal und der Suntory Hall in Tokyo.
Aydin hat Aufnahmen von Solo-Klavierstücken von Beethoven, Schumann, Liszt und Chopin für die europäischen Label Videal und Yapi Kredi gemacht. Seine Interpretationen der vollständigen Zyklen von Beethovens 32 Klaviersonaten und seiner fünf Klavierkonzerte sowie von Bachs Wohltemperiertem Klavier haben überaus positiven Anklang bei den Kritikern gefunden.
Özgür Aydin ist auch ein passionierter Kammermusiker und spielt unter anderen mit Midori, Kolja Blacher und Clemens Hagen. Zusammen mit Midori erschien im Herbst 2013 eine CD mit Werken von Bloch, Janacek und Shostakovic bei Onyx Classics.
Aydin wurde in Colorado geboren, seine Eltern stammen aus der Türkei, und er begann sein Musikstudium am Konservatorium von Ankara. Später studierte er bei Peter Katin am Royal College of Music in London und bei Prof. Kämmerling an der Musikhochschule in Hannover. Wertvolle Impulse erhielt er außerdem von Künstlern wie Tatiana Nikolayeva und Andras Schiff.
Özgür Aydin lebt in Berlin.
Özgür Aydin nahm 1995 und 1997 an den Internationalen Festivals junger Meister teil, ehe er 1997 den ARD-Wettbewerb in München gewann.
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Im Alter von 6 Jahren bekam Alexander Neubauer seinen ersten musikalischen Unterricht auf der Steirischen Harmonika. Ab dem 10. Lebensjahr erhielt er Klarinettenunterricht bei Mag. Adolf Friedrichkeit und Privatunterricht am Saxophon bei Johann Trummer. 1990, mit dem Eintritt ins Musikgymnasium Graz, begann sein Klarinettenunterricht bei Prof. Gerhard Kühnl am Konservatorium der Stadt Graz. Er gewann mehrere Preise bei "Jugend musiziert", darunter mehrmals den Ersten Preis. Mit 17 Jahren, dem Übertritt ins Musikgymnasium Wien (Matura 1995), begann er gleichzeitig das Studium an der Wiener Musikuniversität bei den Klarinettisten der Wiener Philharmoniker Professor Peter Schmidl und Johann Hindler bzw. dem Klarinettisten der Wiener Symphoniker Gerald Pachinger. Seine Diplomprüfungen (die 1. Diplomprüfung im Oktober 1998 und die 2. Diplomprüfung im Juni 2001) absolvierte er jeweils mit Auszeichnung und Erlagnung des akademischen Grades "Magister artium" (im Juli 2001).
Alexander Neubauer war Substitut bei den Wiener Philharmonikern, im Orchester der Wiener Staatsoper, im Berliner Philharmonischen Orchester sowie bei den Wiener Symphonikern und arbeitete dabei regelmäßig mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Mariss Jansons, Riccardo Muti, MIchael Tilson Thomas und Eliahu Inbal zusammen. Als Soloklarinettist spielte er zahlreiche Konzerte und Tourneen, unter anderem mit den Bamberger Symphonikern, dem Wiener Concert-Verein, der Wiener Kammerphilharmonie, dem Wiener Jeunesse Orchester, der Jungen Wiener Bläserphilharmonie und dem Attersee Institute Orchestra unter Vladimir Feosejev, Giuseppe Sinopoli, Heinrich Schiff, Sir Neville Marriner.
Er kann bereits auf zahlreiche Konzertauftritte als Solist zurückblicken, unter anderem mit Klarinettenkonzerten von Mozart, Süssmayer, Copland, Stamitz und Pleyel,
mit dem Wiener Concert-Verein, der Jungen Philharmonie Wien und dem Tiroler Kammerensemble InnStrumenti, dem Ambassade Orchester Wien, dem Wiener Jeunesse Orchester sowie mit der Philharmonie
Györ.
Internationale Kammermusikkonzerte präsentierte er unter anderem mit dem Hugo Wolf Quartett, Szymanowski Quartett, Eos Quartett, Rodin Quartett, Gemeaux Quartett sowie mit den Pianisten Christopher
Hinterhuber, Cornelia Herrmann, Rico Gulda, Eduard und Johannes Kutrowatz, Markus Schirmer, dem Akkordeonisten Andrej Serkow und der Geigerin Patricia Kopatchinskaja. Er ist ebenfalls ein gefragter
Kammermusikpartner von Musikern aus den eigenen Reihen der Wiener Symphoniker sowie von Mitgliedern aller anderen Wiener Orchester. Außerdem wird Alexander Neubauer regelmäßig zu Festivals und
Konzertreihen im In- und Ausland eingeladen.
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Der Lindauer Pianist, Komponist und Arrangeur Peter Vogel gilt als Klangwanderer durch alle Stile mit überbordendem Ideenreichtum, der keine letzte Fassung zulässt. Die Verbindung von Seelenklang, intellektueller Struktur, Spontaneität und zwingender Rhythmik sind die Flügel seines Schaffens. Das Spektrum auf seiner CD »Wings« reicht vom anspruchsvollen Jazztune bis hin zur tief berührenden Ballade. Neben Peter Vogel am Flügel sind die charismatische Augsburger Sängerin Alexandrina Simeon, die mit ihrer facettenreichen Stimme auf allen Podien zu begeistern weiß, der österreichische Ausnahmesaxophonist und rasante Klangzauberer Christian Maurer, der Bassist und pünktliche Groovemaster Gerd Boelicke aus München sowie der geniale Taktiker Wolfi Rainer aus Innsbruck am Schlagzeug zu erleben.
Die Ensemblemitglieder sind bereits mehrfach beim Konstanzer Musikfestival aufgetreten-
Porträts der Ensenmlemitglieder finden Sie weiter unten.
Nähere Informationen unter: www.birdmusic.de
Alexandrina Simeon wurde 1976 in Varna (Bulgarien) geboren und erhielt bereits im Alter von fünf Jahren Violinunterricht. Nach einer klassischen Gesangsausbildung intensivierte sie ihre Studien in Richtung Jazz-Gesang bei Harriet Lewis, Sandy Patton und Karen Edwards, unter deren Leitung sie einige Jahre Mitglied im Jazzchor des Münchner Richard-Strauss-Konservatoriums war.
Sie spielt heute mit ihrem Quintett auf internationalen Jazz Festivals.
Alexandrina Simeon ist über den Jazz hinaus in verschiedenen Stilrichtungen zu Hause. Ihr Repertoire erstreckt sich über Klassik bis hin zu Soul, Pop und Gospel. Diese Vielseitigkeit ermöglicht ihr das Arbeiten mit unterschiedlichsten Bands und Ensembles und bringt neue Berührungspunkte hervor, wie z.B. mit dem Peter Vogel Quintett, dem Orchester Fink und Steinbach, dem Trio Seraphin oder dem Szimanowsky-Quartett. Darüber hinaus musiziert sie ebenso gerne mit Bands und Ensembles, wie auch a capella (afrikanischer Polyphonie-Gesang, bulgarische Volksweisen). „…Ihre Stimme kann druckvoll agieren, sich in Wehmut verlieren oder himmelhoch jauchzen…“ (Jazzthing)
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Szymanowski Quartett
Das Szymanowski Quartett wurde 1995 gegeründet und erhielt seine kammermusikalische Ausbildung an der Musikhochschule Hannover von Hatto Beyerle sowie durch die Arbeit mit Isaac Stern, Walter Levin und den Quartetten Amadeus, Emerson, Juilliard String und Guarneri.
Das Ensemble gewann Preise und Auszeichnungen bei den Wettbewerben von Melbourne, Osaka und Florenz. 2001-03 war das Ensemble »New Generation Artists« der BBC und 2005 erhielt es den renommierten »Szymanowski-Preis«, der von der Karol Szymanowski Stiftung in Warschau zum ersten Mal in seiner Geschichte an ein Streichquartett vergeben wurde. 2007 wurden die Musiker für ihre Verdienste um die polnischen Kultur von der Regierung mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet.
Das Szymanowski Quartett ist ein beliebter Gast auf vielen renommierten Konzertbühnen der Welt wie der Londoner Wigmore Hall, der Cité de la musique Paris, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Wiener Konzerthaus und Wiener Musikverein, dem Gewandhaus Leipzig oder dem Konzerthaus Berlin sowie bei Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, dem Rheingau Musik Festival, Cheltenham, Bath und Perth. Jährliche Tourneen führen das Ensemble nach Asien, Südamerika, in die USA und nach Kanada, wo es regelmäßig in den renommierten Konzertreihen in New York, Washington D.C., Los Angeles, Vancouver oder Montreal zu hören ist. 2008 gründete das Quartett das »Lviv Chamber Music Festival« in Lemberg. Ein großes Engagement des Quartetts gilt der Zusammenarbeit mit Komponisten wie Elena Kats-Chernin, Magnus Lindberg, Philip Cashian, Thomas Larcher und Andrew Toowey, die dem Ensemble teils eigene Werke gewidmet haben.
2015 erschien beim Label CAvi-music das Album »Moscow« als Abschluss einer dreiteiligen CD-Serie, in welcher das Quartett Karol Szymanowski Schaffen im Spiegel der drei Musikstädte Paris, Wien und Moskau nachspürt. Weitere aktuelle Aufnahmen sind die Einspielung von Klavierquintetten von Schostakowitsch und Weinberg (mit Matthias Kirschnereit) auf Hännsler sowie das Klavierquintett von Juliusz Zarebski und das Klavierquartett von Wladyslaw Zelenski (mit Jonathan Plowright) auf Hyperion.
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Dragan Trajkovski, zur Zeit der wahrscheinlich der meistbeschäftigte Bassist in Innsbruck. Er spielt seit fünf Jahren neben seinem Engagement im Sinfonieorchester Kontrabass und E-Bass in zahlreichen Projekten und Bands. Der gebürtige Mazedonier hat sein Studium in seiner Heimat und in Köln absolviert, dort verbrachte er 10 Jahre, bevor er zu dem aktuellen Engagement in Innsbruck wechselte. Die Musik stammt vom Filip Bulatovic Trio mit diesem am Klavier, Dragan Trajkovsi am Kontrabass und Rodrigo Vilallon am Schlagzeug.
Hier finden Sie ein Interview mit Dragan Trajkowski
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Wolfi Rainer, geboren 1977 in Innsbruck, studierte an der University of music and performing arts wo er im Jahr 2005 mit Summa Cum Laude abschloss. Ein darauf folgender
Anerkennungspreis ermöglichte ihm sein fortführendes Studium in den USA. 2006/07 lebte, studierte und arbeitete er für sechs Monate in New York City, wo er Unterricht bei Ari Hoenig, John Hollenbeck,
Ian Froman und Guy Licata nahm. Neben seiner Arbeit als Sideman ist er der Leiter seines elektronisch orientierten Ensembles „Cosmonique“ und der „Wolfi Rainer Band“.
Er ist bereits bei Musikfestivals in Österreich, Deutschland, Ex-Jugoslawien, USA und Japan aufgetreten und lebt derzeit als freiberuflicher Musiker in Wien. Wolfi Rainer hat bereits mit zahlreichen,
namhaften Musikern zusammen gearbeitet. Im Herbst 2014 erhielt er den Jazzpreis der Stadt Innsbruck.
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Andrej Bielow geboren 1981 in Khmielnizkiy/Ukraine erhielt seinen ersten Violinunterricht mit fünf Jahren an der Musikschule in Khmielnizkiy. Ab 1993 besuchte er das Musikmittelschulinternat in Kiew. Als dort sein außergewöhnliches Talent offensichtlich wurde, nahm ihn Prof. Michael Kuzniezow in seine Familie auf und widmete sich seiner Geigenausbildung mit großem Engagement. Gemeinsam mit ihm übernahm Andrej Bielow bereits als Kind zahlreiche Konzertverpflichtungen in der Ukraine, in Russland, Polen, Deutschland sowie in den USA.
Seit 1997 lebt Andrej Bielow in Hannover und erhielt Unterricht bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der dortigen Hochschule für Musik, Theater und Medien, wo er 2006 auch sein Konzertexamen absolvierte. 2003/2004 studierte er mit Hilfe des Gerd Bucerius-Stipendiums der Deutschen Stiftung Musikleben am Conservatoire Nationale Supérieur Paris bei Jean Jacques Kantorow und Gerard Poulet. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Herman Krebbers, Silvia Marcovivi und Ida Haendel, seit 2004 gibt er diese auch selbst in Europa, USA und Asien. Im darauf folgenden Jahr erhielt er einen Lehrauftrag für Violine an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Andrej Bielow ist Preisträger der internationalen Wettbewerbe Long Thibaud Paris (2002), Joseph Joachim Hannover (2000) und ARD München (1999). In den vergangenen Jahren erhielt er zahlreiche Stipendien von Kulturinstitutionen wie dem Ukrainischen Kulturfonds, der Theodor Lessing-Stiftung, der Stiftung „Kulturregion Hannover“ sowie einen Förderpreis des Landes Niedersachsen.
Als Solist konzertierte Andrej Bielow mit zahlreichen renommierten Orchestern wie dem New Japan Philharmonic, dem Orchestre National de Radio France, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Amadeus Chamber Orchestra, dem Münchner Kammerorchester und dem Philharmonischen Orchester Kiew. Er musizierte mit namhaften Dirigenten wie Kurt Masur, Yan Pascal Tortelier, Gianandrea Noseda, Miguel Gomez-Martinez, Christian Arming, Agnieszka Duzcmal, Junichi Hirokami oder Christoph Poppen. 2009 brachte er das ihm gewidmete Violinkonzert Nr. 6 von Miroslav Skoryk mit der Filharmonie Lemberg zur Uraufführung. Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, China, Mexiko, USA, Kanada sowie zu seinem Debüt in die Londoner Wigmore Hall.
Als Kammermusiker gastierte er auf Vorschlag der Deutschen Stiftung Musikleben unter anderem bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und auf Konzertreisen an Bord von „MS Europa“. Bei der Kronberg Academy trat Andrej Bielow an der Seite von Gidon Kremer, Juri Bashmet und des Beauxs Arts Trios auf. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Severin von Eckardstein, Nicolas Alstaedt, Kit Armstrong und Nils Mönckemeyer. Seit November 2005 ist er Primarius des renommierten Szymanowski-Quartetts, das weltweit konzertiert.
Von 2003 bis 2012 spielte Andrej Bielow als mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds ein Instrument als Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben, zuletzt eine Violine von Giuseppe (Filius Andreae) Guarneri, Cremona ca. 1730-1735, eine treuhänderische Eingabe aus Kieler Familienbesitz. Derzeit hat er eine Greiner Geige als Leihgabe, die er im Rahmen eines Projekts als neues Instrument ausprobiert.
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Beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München wurde Naoko Shimizu 1997 der 1. Preis verliehen, zu diesem Zeitpunkt wurde dieser im Fach Viola 21 Jahre lang nicht mehr vergeben. Seit diesem Erfolg stehen der Bratschistin die internationalen Konzertsäle der Welt offen. Zuvor hatte sie bereits 1995 den 1. Preis beim »Internationalen Instrumentalwettbewerb« in Markneukirchen gewonnen, sowie 1996 den »Internationalen Wettbewerb« in Genf. 1998 war sie Gewinnerin der »Young Concert Artist International Auditions« in den USA.
Als Solistin spielte sie unter anderem mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Orchestre de la Suisse Romande, den Budapest Strings beim Rheingau Musik Festival und zahlreichen japanischen Orchestern. Außerdem führten sie Recital-Tourneen in die USA, nach Italien und nach Japan. Als Kammermusikerin war sie mehrmals Gast bei bedeutenden Festivals wie dem Marlboro Music Festival in den USA und dem Lockenhaus Music Festival. Naoko Shimizu musizierte sie beispielsweise mit dem Emerson String Quartet und dem Tokyo String Quartet. Neben ihrer Konzerttätigkeit gibt sie weltweit zahlreiche Meisterkurse. Die im japanischen Osaka geborene Künstlerin studierte an der Toho-Gakuen Musikhochschule bei Prof. Nobuo Okada. 1994 setzte sie ihre Ausbildung bei Prof. Nobuko Imai an der Hochschule für Musik Detmold fort und schloss sie 2000 mit dem Konzertexamen ab. Seit 2001 ist Naoko Shimizu Solo-Bratschistin bei den Berliner Philharmonikern, daneben ebenso gefragte Solistin und Kammermusikerin.
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Johannes Fleischmann gab sein Debut als Solist im Mai 2009 mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms im großen Saal des Wiener Konzerthauses. Darauf folgten 2012/13 Auftritte mit der Sinfonietta Baden unter Christoph Ehrenfellner im Wiener Musikverein und der Sinfonietta Köln.
Als Kammermusiker trat er bereits an der Seite namhafter Künstler wie Christian Altenburger, André Cazalet, Rainer Küchl, Sergey Malov, Johannes Meissl, Reinhard Latzko, Cédric Pescia, Norman Shetler, Veronika Trisko sowie Mitgliedern der Wiener und Berliner Philharmoniker auf.
Er nahm unter anderem bei Festivals wie dem „International Musicians Seminar Prussia Cove“, dem „Europäischen Kulturtagen Frankfurt“, „Attersee Klassik“, dem „Festival Pablo Casals de Prades“ sowie dem „Steirischen Kammermusik Festival“ teil und musizierte bereits in berühmten Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus, dem großen Saal des Tschaikowsky Konservatoriums in Moskau, dem Brucknerhaus Linz, der Carnegie Hall, der Santory Hall in Tokio sowie dem Flagey in Brüssel.
Neben seinen zahlreichen solistischen und kammermusikalischen Projekten ist Johannes Fleischmann regelmäßig Gast großer Orchester wie der Wiener Philharmoniker. In diesen Orchestern nutzte er die Gelegenheit, mit Persönlichkeiten wie Daniel Barenboim, Sir Colin Davis, Valery Gergiev, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle und Christian Thielemann zusammenzuarbeiten. Seine Erfahrung betreffend Fernseh- und Radioaufnahmen konnte der vielseitig interessierte Musiker durch Kooperationen mit dem ORF, Ö1, Radio Stephansdom und dem National Radio Slovenija sammeln.
Zusammen mit Philippe Raskin gündete er 2010 das Duo Raskin & Fleischmann, welches seit ihrem Debut im November 2010 in Wien auch in Europa, Afrika, dem Nahen Osten sowie in Süd- und Nordamerika konzertierten. Neben ihrem Debutkonzert im Wiener Musikverein führen das Duo 2015/16 mehrere Konzerttourneen durch Mexiko, Kolumbien, Italien, Belgien, Japan, Libanon, Russland, Türkei, Kenia, Tunesien, Spanien, Kanada und USA.
Für das Jahr 2014/15 ernannte das österreichische Außenministerium Raskin & Fleischmann zu NASOM („New Austrian Sound of Music“) – Botschaftern. Aufgrund ihrer „herausragenden Darbietungen als kammermusikalisches Ensemble“ erhielt das Duo den „Piano Chamber Music Award“ des ISA-Festivals 2014.
Der in Wien geborene Violinist erhielt seinen ersten Instrumentalunterricht bereits im Alter von fünf Jahren. Er maturierte am Musikgymnasium in Wien und gründete 2003 das „o(h)!-ton Ensemble, Wien“. Im selben Jahr begann er sein Studium an der Musikuniversität Wien bei Klaus Maetzl und Christian Altenburger, welches er 2011 mit Auszeichnung abschloss. Seit 2011 vertieft Johannes Fleischmann seine Kammermusik-Kenntnisse bei Johannes Meissl und Hatto Beyerle. Überdies besuchte er unter anderem Meisterkurse bei Miguel da Silva, Wolfgang David, Evgenia Epshtein, Erich Höbarth, Rainer Honeck, Patrick Jüdt, András Keller, Peter Nagy, Ruggiero Ricci und András Schiff.
Johannes Fleischmann spielt auf einer Geige von Johann Georg Stauffer aus dem Jahre 1826.
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Bernhard Plagg wurde 1989 in Mals/Sudtirol (Italien) geboren, wo er erste musikalische Erfahrungen in der heimischen Blaskapelle und bei seinem ersten Trompetenlehrer Anton Stecher sammelte. Daraufhin studierte er am Vorarlberger Landeskonservatorium in Feldkirch Trompete bei Lothar Hilbrand. Nachdem er sein Bachelorstudium 2011 mit Auszeichnung abschloss, wechselte der Sudtiroler für sein Masterstudium an die Universitat Mozarteum Salzburg, wo er bei Prof. Hans Gansch und Prof. Mag. Andreas Ottl studierte. In der Spielzeit 2012/13 war er Praktikant in der Staatsphilharmonie – Staatstheater Nürnberg und Akademist im Bayerischen Staatsorchester in München. Prägende Erfahrungen sammelte Bernhard Plagg unter anderem auch in fünf Europatourneen mit dem renommierten Gustav Mahler-Jugendorchester, wo er mehrmals als Solotrompeter tätig war. Von August bis Dezember 2013 bekleidete er die Solotrompeten-Stelle bei der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford. Im Januar 2014 wechselte er als Wechseltrompeter zur Staatsphilharmonie – Staatstheater Nürnberg. Seit der Spielzeit 2016/17 ist er im Konzerthausorchester Berlin engagiert.
Als Gast war er unter anderem bei den Münchner Philharmonikern, Bamberger Symphonikern, im Münchner Rundfunkorchester, sowie dem Rundfunk Symphonie Orchester Berlin tätig.
Während seiner Laufbahn spielte er bereits unter bekannten Dirigenten wie Zubin Mehta, Kent Nagano, Fabio Luisi, Ivan Fischer, Bertrand de Billy, Daniele Gatti, Herbert Blomsted, Phillip Jordan, Christoph Eschenbach, Simone Young, Vladimir Jurowski und David Afkam.
Der Lindauer Pianist, Komponist und Arrangeur Peter Vogel gilt als Klangwanderer durch alle Stile mit überbordendem Ideenreichtum, der keine letzte Fassung zulässt. Die Verbindung von Seelenklang, intellektueller Struktur, Spontaneität und zwingender Rhythmik sind die Flügel seines Schaffens. Das Spektrum auf seiner CD »Wings« reicht vom anspruchsvollen Jazztune bis hin zur tief berührenden Ballade. Neben Peter Vogel am Flügel sind die charismatische Augsburger Sängerin Alexandrina Simeon, die mit ihrer facettenreichen Stimme auf allen Podien zu begeistern weiß, der österreichische Ausnahmesaxophonist und rasante Klangzauberer Christian Maurer, der Bassist und pünktliche Groovemaster Gerd Boelicke aus München sowie der geniale Taktiker Wolfi Rainer aus Innsbruck am Schlagzeug zu erleben.
Die Ensemblemitglieder sind bereits mehrfach beim Konstanzer Musikfestival aufgetreten-
Porträts der Ensenmlemitglieder finden Sie weiter unten.
Nähere Informationen unter: www.birdmusic.de
Hier finden Sie eine Rezension zu Wings im Südkurier
Und hier einen TV-Beitrag im Augsburger Lokalfernsehen
Hier eine Rezension in der Schwäbischen Zeitung:
Eine Rezension aus der Augsburger Allgemeinen
Eine Rezension aus der Scwäbischen Zeitung
Alle Jahre
Im Jahr 2012 präsentierte Peter Vogel erstmalig sein C-Jazz-Ensemble im Rahmen der Langenargener Schlosskonzerte. Unter dem Titel „Hin und weg vom Brückenschlag“ schrieb der Südkurier: „Peter Vogel und Co. spielen auf einem Abstraktionsniveau, das man auch auf einem reinen Jazzpodium nicht alle Tage erlebt. Das C-Jazz-Ensemble überzeugt durch überbordenden Erfindungsreichtum, offene Kanäle und viel Humor.“ Diese einzigartige Gruppierung formierte sich erstmals im Jahr 1996 um den deutschen Pianisten, Organisten und Komponisten Peter Vogel und den österreichischen Ausnahmesaxophonisten Christian Maurer. Die Kernbesetzung bildet das „klassische“ Jazzquartett, das der Bassist Gerd Boelicke und der Schlagzeuger Wolfi Rainer komplettieren. Die Musiker des Ensembles sind auf den großen Jazzbühnen und Festivals Europas, aber auch Asiens zuhause. In dieser Saison stellt Peter Vogel den Kinderszenen Robert Schumanns oder Claude Debussys (Children‘s Corner) seine eigenen gegenüber. Die Genres Klassik und Jazz werden er nicht einfach nur nebeneinander, sondern miteinander in Bezug gestellt und auf stringente Weise verwoben.
Alexandrina Simeon wurde 1976 in Varna (Bulgarien) geboren und erhielt bereits im Alter von fünf Jahren Violinunterricht. Nach einer klassischen Gesangsausbildung intensivierte sie ihre Studien in Richtung Jazz-Gesang bei Harriet Lewis, Sandy Patton und Karen Edwards, unter deren Leitung sie einige Jahre Mitglied im Jazzchor des Münchner Richard-Strauss-Konservatoriums war.
Sie spielt heute mit ihrem Quintett auf internationalen Jazz Festivals.
Alexandrina Simeon ist über den Jazz hinaus in verschiedenen Stilrichtungen zu Hause. Ihr Repertoire erstreckt sich über Klassik bis hin zu Soul, Pop und Gospel. Diese Vielseitigkeit ermöglicht ihr das Arbeiten mit unterschiedlichsten Bands und Ensembles und bringt neue Berührungspunkte hervor, wie z.B. mit dem Peter Vogel Quintett, dem Orchester Fink und Steinbach, dem Trio Seraphin oder dem Szimanowsky-Quartett. Darüber hinaus musiziert sie ebenso gerne mit Bands und Ensembles, wie auch a capella (afrikanischer Polyphonie-Gesang, bulgarische Volksweisen). „…Ihre Stimme kann druckvoll agieren, sich in Wehmut verlieren oder himmelhoch jauchzen…“ (Jazzthing)
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Der Ausnahmesaxophonist Christian Maurer, geboren 1967 in Ried (Oberösterreich), hat in Wien studiert und Kurse bei Eugene Rousseau und Bob Berg belegt. Er ist gleichermaßen im Klassik- wie im Jazzgenre zu Hause. Seit 2003 ist er als Professor für klassisches Saxophon an der Wiener Musikuniversität tätig. Sein bisheriger Weg wurde von zahlreichen Auszeichnungen begleitet. Er trat mit den remmiertesten Orchestern auf. Neben seinen „klassischen Engagements“ tourte er mit Berühmtheiten aus der Jazzszene durch die ganze Welt. Mit der Upper-Austrian-Bigband leitet er eine der führenden Formationen dieser Art in Österreich und hat bislang mehr als 50 CDs herausgebracht. Christian Maurer ist Mitglied vieler Ensembles, darunter auch „Saxofour“, einem Quartett, in dem sich die Elite der österreichischen Jazz-Saxophonisten zusammenfand.
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Wolfi Rainer, geboren 1977 in Innsbruck, studierte an der University of music and performing arts wo er im Jahr 2005 mit Summa Cum Laude abschloss. Ein darauf folgender
Anerkennungspreis ermöglichte ihm sein fortführendes Studium in den USA. 2006/07 lebte, studierte und arbeitete er für sechs Monate in New York City, wo er Unterricht bei Ari Hoenig, John Hollenbeck,
Ian Froman und Guy Licata nahm. Neben seiner Arbeit als Sideman ist er der Leiter seines elektronisch orientierten Ensembles „Cosmonique“ und der „Wolfi Rainer Band“.
Er ist bereits bei Musikfestivals in Österreich, Deutschland, Ex-Jugoslawien, USA und Japan aufgetreten und lebt derzeit als freiberuflicher Musiker in Wien. Wolfi Rainer hat bereits mit zahlreichen,
namhaften Musikern zusammen gearbeitet. Im Herbst 2014 erhielt er den Jazzpreis der Stadt Innsbruck.
Hier finden Sie Information zu Wolfi Rainer
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Dragan Trajkovski, zur Zeit der wahrscheinlich der meistbeschäftigte Bassist in Innsbruck. Er spielt seit fünf Jahren neben seinem Engagement im Sinfonieorchester Kontrabass und E-Bass in zahlreichen Projekten und Bands. Der gebürtige Mazedonier hat sein Studium in seiner Heimat und in Köln absolviert, dort verbrachte er 10 Jahre, bevor er zu dem aktuellen Engagement in Innsbruck wechselte. Die Musik stammt vom Filip Bulatovic Trio mit diesem am Klavier, Dragan Trajkovsi am Kontrabass und Rodrigo Vilallon am Schlagzeug.
Hier können Sie Dragan Trajkovski musizieren hören
Der 1964 in Hamburg geborene Gerd Boelicke besuchte die Joe Haider Jazz-Schule in München und ist seit 1983 freischaffender Musiker. Er arbeitete mit verschiedenen
Formationen und namhaften Musikern wie der Rick-Keller-Band, Uwe Ochsenknecht, Chris de Burgh und Manfred Mann zusammen. Bis 1989 war er Dozent für E-Bass an der Musikschule Ohrwurm und gründete 1987
seine eigene Formation Triologue mit der Stilrichtung Modern Jazz bis Fusion.
Ein Studienaufenthalt am Berklee College of Music in New York und Boston erweiterte seine Ausbildung. Als Bassist in verschiedenen Bands trat er bei zahlreichen Jazzfestivals auf (München, Salzburg).
Er war Mitglied der Formation Dreizack, dem der Jazztime-Verlag „Funkenflug, Energie-Infusion und spieltechnische Glanzleistungen“ attestierte. Im August dieses Jahres tritt er mit den Soulmates von
Leslie Mandoki auf einem Festival in Ungarn auf.
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Im Jahr 2015, 2016
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„ Valeriy Sokolov‘s violin playing requires every superlative in the dictionary ...“
Valeriy Sokolov, 1986 in der Ukraine geboren, hegt seit 2010 eine besondere Beziehung zur Bodenseeregion. Damals gab er ein phänomenales Violinrecital im Rahmen des Internationalen Violinfestivals junger Meister. In den Jahren 2012 und 2014 erntete er an selber Stelle für seine Interpretationen der Violinkonzerte von Beethoven, Brahms und Prokofjew Begeisterungsstürme. In den Jahren 2012, 2013 und 2014 gastierte er bei den Langenargener Schlosskonzerten und wurde auch dort mit Ovationen gefeiert. Beeindruckt von der Schönheit dieser Landschaft reifte der Wunsch, sich hier in besonderer Weise einzubringen. Die Gelegenheit bot sich, als sein Freund Peter Vogel ihm anbot, sich beim Konstanzer Musikfestival an der künstlerischen Leitung zu beteiligen.
Valeriy Sokolov gilt als der Superstar unter den Geigern seiner Generation. Spätestens seit dem Gewinn des Internationalen George Enescu Wettbewerbs im Jahr 2005
begann der Stern Valeriy Sokolovs stetig zu steigen. Begleitet wird sein Höhenflug seit vielen Jahren von dem berühmten Musikdokumentarfilmer Bruno Monsaingeon, der ihn mit dem jungen Menuhin oder
Issac Stern vergleicht. Längst tritt er als Solist mit den namhaftesten Klangkörpern wie dem Chamber Orchestra of Europe, dem Birmingham Symphony Orchestra, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem
Orchestre National de France, dem Cleveland Orchestra, dem Moscow Philharmonic Orchestra oder dem Tokyo Symphony Orchestra auf und erobert die berühmtesten Konzertorte der Welt wie zum Beispiel die
Wigmore Hall in London oder die Carnegie Hall in New York.
Er ist auch regelmäßig zu Gast auf den großen Festivals in Aspen, Verbier, Gstaad, St. Denis oder Lockenhaus. Das englische FM Classic Magazine verkündet: „Sokolov‘s violin playing requires every
superlative in the dictionary“.
Valeriy Sokolov spielt auf einer Geige von Antonio Stradivari aus dem Jahre 1703.
Hier finden Sie einige Kritiken zu früheren Konzerten von Valeriy Solkolov
Hier finden Sie die Website von Valeriy Sokolov
Und noch mehr Information zu Valerij Sokolov.
Hier können Sie Valeriy Sokolov mit dem Tonhalle-Orchester Zürich musizieren hören
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Im Jahr 2016
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Jeremy Menuhin, Sohn von Yehudi Menuhin, ist weltweit anerkannt für die Kunstfertigkeit und Vollkommenheit seiner Interpretationen: ausnahmslos lyrisch, beispielgebend, ausgesprochen geschliffen und unmittelbar ausdrucksstark (The New York Times). "J.M. besitzt die wesentlichen Qualitäten eines 'Maestro', eine Verbindúng von Rafinesse und Leidenschaft kennzeichnen sein Spiel".
Hier finden Sie mehr Information zu Jeremy Menuhin
Hier könnne Sie Jeremy Menuhin musizieren hören
Hier musiziert Jeremy Menuhin zusammen mit seinem Vater Yehudi Menuhin
Gary Hoffman wurde in Vancouver, Canada, geboren und studierte bei Karl Fruh und János Starker. Bereits mit 15 gab Gary Hoffman sein Solorecital-Debut in der Londoner Wigmore Hall. Mit 22 wurde er das jüngste Fakultäts-Mitglied in der Geschichte der Indiana University School of Music. International bekannt wurde Gary Hoffman, als er 1986 als erster Amerikaner den Internationalen Rostropovich Wettbewerb in Paris gewann.
Als Solist trat Gary Hoffman mit vielen renommierten Orchestern auf, unter anderem mit den Symphonieorchestern von Chicago, London, Montreal und San Francisco. Dabei arbeitete er mit so namhaften Dirigenten wie André Prévin, Charles Dutoit, James Levine und Mstislav Rostropovich zusammen.
Gary Hoffman gab zahlreiche Solorecitals, unter anderem in der Suntory Hall in Tokyo, im Théâtre des Champs-Elysées, im Tivoli in Kopenhagen und dem St. Lawrence Center in Toronto und war Gast bei den Festivals in Aspen, Schleswig-Holstein, Bath, Marlboro, bei Mstislav Rostropovichs Internationalem Musikfestival in Evian und der Mostly Mozart Series.
Regelmäßig wird Gary Hoffman eingeladen, Meisterklassen zu geben, beispielsweise beim Casals Festival in Prades, der Eastman School of Music und dem Piatigorsky Seminar an der University of Southern California.
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Hier noch mehr Hörbeispiele für Gary Hoffmann
Einer der vielversprechensten jungen russischen Geiger ist der 1985 in Volgodonsk geborene Nikita Borisoglebsky. Jüngst studierte er am Tschikowsky Konservatorium in Moskau bei Eduard Grach und Tatiana Berkul, wo er gerade sein Aufbaustudium abgeschlossen hat.
Er konzertierte bereits mit namhaften Orchestern wie dem Mariinsky Symphonie Orchester, dem Russischen Symphonieorchester, dem NDR Symphonieorchester, Amadeus Kammerorchester, Litauischen Staatsorchester und dem Ukrainischen Natioalorchester. Zu den Dirignten, mit denen er zusammenarbeitete zählen unter anderem Valery Gergiev, Yuri Bashmet, Olari Elts, Agnieszka Duczmal, Yoel Levi, ChristophPoppen, Eduard Grach und Alexander Sladovsky.
Nikita Borisoglebsky ist Gewinner von zahlreichen internationalen Wettbewerben wie dem Yampolsiky-Wettbewerb, dem Wettbewerb in Kloster-Shontal, dem internationalen Violin-Wettbewerb in Hannover, dem Oistrakh Violin-Wettbewerb in Moskau und bekam sogar die Silbermedallie des 13. Tschaikovsky Wettbwerbes in Moskau.
Er ist Gast bei wichtigen russischen Festivals in Moskau und St. Petersburg wie z.B. dem Festival „Dezembernächte“, initiert von Svjatoslav Richter.
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Gérard Caussé ist nicht nur einer der weltweit führenden Kammermusiker und Konzertsolisten, sondern hat entscheidend dazu beigetragen, die Viola als eigenständiges Soloinstrument zu etablieren und ihr durch zahlreiche Widmungswerke – u.a. von Gérard Masson – neue Klangräume zu erschließen. Seine mit vielen Preisen gekrönte Diskographie umfasst mehr als 40 Titel bei den Labels Virgin Classic, Aeon und Deutsches Grammophon.
International bekannt wurde der in Toulouse geborene Künstler Mitte der 1970er Jahre als Gründungsmitglied und Solobratschist in Pierre Bouez‘ Ensemble Intercontemporain. Seine solistische Karriere führte ihn in der Folge auf wichtige Konzertpodien in der ganzen Welt, wo er mit Klangkörpern wir dem Orchestre National de Radio France oder dem Orchestre de la Suisse Romande sowie mit Dirigenten wie James Conlon, Kent Nagano oder Krzysztof Penderecki auftrat. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Gidon Kremer, Maxim Vengerov, Frank Peter Zimmerman, Renaud und Gautier Capuçon, Augustin Dumay, Dmitri Sitkovetsky, Frank Braley, Nicholas Angelich, Paul Meyer, Gary Hoffman, Alois Posch sowie das Hagen Quartett und das Modigliani Quartett.
Als Professor lehrt Gérard Caussé an der Escuela Superior de Música Reina Sofia in Madrid. Von 2002 bis 2004 war er Künstlerischer Leiter des Orchestre de Chambre National de Toulouse, gefolgt von leitenden Verpflichtungen beim Florilegio Musical Salmantino und beim Jugendorchester der Fundación Caja Duero.
Gérard Caussé spielt eine Bratsche von Gasparo da Salo aus dem Jahr 1560.
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Im Jahr 2015
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Der russische Geiger Boris Brovtzyn wurde 1977 in Moskau geboren. Mit dem Gewinn des Internationalen Tibor Varga Wettbewerbs begann
sein Stern stetig zu steigen. Als Solist trat er mit so namhaften Klangkörpern wie dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, Orchestre National de Lille,
Orchestre BBC Philharmonic und weiteren auf.
Er trat unter anderem beim Verbier Festival, Lugano Festival, Edinburgh Festival, Oxford Chamber Music Festival, Ryedale Festival, Genius of the Violin Festival, Jerusalem Chamber Music Festival and
in the „George Enescu“ auf. Zu seinen ständigen Kammermusikpartnern gehören Janine Jansen, Maxim Rysanov, Amihai Grosz, Boris Andrianov, Anastasia Voltchok, Denis Matsuev and Alexei
Ogrintchou.
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Lise Berthaud ist 1982 geboren und gehört mittlerweile zu den gefragtesten Bratschistinnen weltweit. Sie ist auf so renommierten Bühnen und
Veranstaltungen wie der Wigmore Hall, dem Théâtre des Champs-Elysées und vielen anderen mehr aufgetreten. 2013 wurde sie ausgewählt,
bei den BBC Radio 3 New Generation Artists Scheme dabei zu sein und wurde eingeladen mit dem BBC Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra und dem BBC National Orchestra of Wales Tourneen
durchzuführen. Im September 2014 gab sie ihr Debüt bei den BBC Proms als Solistin wiederum mit dem BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Andrew Litton in der Londoner Royal Albert Hall. Ihre
erste
CD als Partnerin des Pianisten Adam Laloum kam Ende 2013 heraus und wurde sogleich dem Diapason d‘Or ausgezeichnet.
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Der 1976 geborene Cellist Boris Andrianov gilt als einer der besten russischen Cellisten seiner Generation. Startschuss für seine steile Karriere war sein Erfolg beim
XI. Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau 1998 (dritter Preis und Bronzemedaille). Seine Teilnahmen am Internationalen Cello Wettbewerb Antonio Janigro in Zagreb, am Internationalen
Mstislav Rostropovich Wettbewerb in Paris und am
Internationalen Wettbewerb in Südafrika (Grand Prix) brachten nicht nur weitere Preise, sondern veranlassten auch Daniel Shafran und Mstislav Rostropovitch zu begeisterten Kommentaren. Neben seiner
solistischen Arbeit widmet er sich intensiv der Kammermusik und gewann den ersten Preis des Dimitri-Schostakowitsch-Kammermusikwettbewerbs in Hannover. Er gastiert auf namhaften Festivals und
arbeitete als Solist mit berühmten Klangkörpern wie dem Orchestre National de France, dem Russischen National Orchester, dem Russischen Staatsorchester, dem Polnischen Kammerorchester und dem Wiener
Kammerorchester zusammen. Er nahm zahlreiche preisgekrönte CD-Einspielungen vor.
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Alexej Shadrin ist 1993 in Charkow (Ukraine) geboren. Schon im Jahr 2000 wurde er in die Spezialmusikschule für hochbegabte Kinder aufgenommen. Es dauerte nicht lange
bis sich sein Talent über die Grenzen seiner Heimatstadt hinaus herumsprach und so trat er bereits als
Grundschüler in zahlreichen Konzerten auf, darunter in der ukrainischen Hauptstadt Kiew oder im russischen Nishi Novgorod. Seit 2010 studiert er in der Klasse von Prof. Leonid Gorokhov an der
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen säumen seinen Weg, der ihn in dieser Saison sowohl als Solist mit Orchester als auch inKammermusikformationen
zu Konzertauftritten nach Korea, in die Ukraine, nach Frankreich und Deutschland führt.
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Der 1979 in eine Musikerfamilie hineingeborene Evgeny Izotov gehört zu den auffälligsten Pianisten, die aus dem berühmten St. Petersburger Konservatorium hervorgegangen sind. Sein außergewöhnliches Können brachte ihm früh zahlreiche Auszeichnungen ein. So ist er Preisträger der renommierten Internationalen Klavierakademie Como (Italien) und des Internationalen George Enescu Wettbewerbs in Rumänien. Seit 2004 betreut er eine Kammermusikklasse am St. Petersburger Konservatorium und hat darüber hinaus seit 2008 eine Professur für Klavier an der Musikuniversität Pusan (Südkorea) inne. Zu seinen ständigen Musizierpartnern gehören Valeriy Sokolov, Leonid Gorokhov, das Atrium Quartett sowie das Szymanowski Quartet. Er ist regelmäßig als Solist mit renommierten europäischen und asiatischen Orchestern unterwegs und zu Gast auf namhaften Festivals wie dem Harrogate Festival und dem Bath Festival in England, Busoni in Bozen (Italien), Auvers-sur-Oise in Frankreich sowie dem Eilat Festival in Israel.
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“Itamar Golan truly captivates audiences with his playing and in the auditorium he creates an incredibly intense atmosphere. Golan is a virtuoso in the finest sense of the word, utterly dedicated to music and an absolute professional.” BBC Music Magazine
Der 1970 in Wilna (Litauen) geborene Pianist Itamar Golan gehört weltweit zu den arriviertesten Musikern unserer Zeit. Die Liste seiner Kammermusikpartner ist ebenso
lang wie prominent. Er gastiert regelmäßig an den berühmtesten Konzerthäusern der Welt und wird zu den namhaften Festivals wie nach Ravenna, Chicago, Tanglewood, Edinburgh, Verbier, Salzburg und
Luzern eingeladen. Als Solist spielt er mit so
renommierten Klangkörpern wie dem Israel Philharmonic Orchestra oder den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta. Zudem hat er für die Deutsche Grammophon, Teldec, EMI und Sony Classic zahlreiche
Aufnahmen eingespielt. Von 1991 bis 1994 unterrichtete Itamar Golan an der Manhattan School of Music. Derzeit ist er Professor für Kammermusik am Pariser Konservatorium.
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Sylvia Zucker ist 1980 geboren und wuchs in Salem am Bodensee auf. Sie studierte zunächst Violine bei Prof. Sebastian Hamann in Lübeck und Luzern und wechselte 2007 zur Bratsche. Nach Studien bei Michel Rouilly in Zürich, schloss sie das Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Prof. Isabel Charisius in Luzern ab. Es folgte ein Kammermusikstudium in Salzburg (Hagen Quartett) und in Basel bei Walter Levin und Prof. Rainer Schmidt. Sie ist passionierte Kammermusikerin und gewann mit dem Gémeaux Quartett zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben – unter anderem beim ARD-Wettbewerb. Neben Auftritten im KKL Luzern, der Opera Bastille Paris, der Tonhalle Zürich, der Wigmore Hall und Kings Place in London oder in der Kölner Philharmonie, ist sie Gast namhafter Festivals, wie beispielsweise dem Lucerne Festival, der Schubertiade Schwarzenberg, dem Rheingau Musikfestival, dem Heidelberger Frühling, dem Kitakyushu Festival in Japan sowie dem Davos Festival. Sylvia Zucker spielt bis heute als Mitglied der Lucerne Festival Strings.
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